Literaturtipp: Handbuch Arbeitsmarkt 2013

Von Herbert Brücker, Sabine Klinger, Joachim Möller, Ulrich Walwei (Hrsg.), IAB Bibliothek, Band 334, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2012, 307 Seiten (+ CD-ROM), Preis: 49,90 Euro

Keine Massenarbeitslosigkeit trotz Krise: Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern hat die europäische Staatsschuldenkrise den deutschen Arbeitsmarkt bislang nur wenig beeinträchtigt. Was sind die Ursachen für das „Beschäftigungswunder“?
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht diesen Fragen in seinem „Handbuch Arbeitsmarkt 2013“ nach. In der umfassenden Bestandsaufnahme berichtet das IAB zum dritten Mal nach 2006 und 2009 über die Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Herausgeber sind Spezialisten: Sabine Klinger ist Senior Researcher am IAB in Nürnberg, Herbert Brücker ist Leiter des Forschungsbereichs „Internationale Vergleiche und Europäische Integration“ am IAB sowie Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bamberg, Joachim Möller ist Direktor und Ulrich Walwei Vizedirektor des IAB.
Drei Themen stehen im Mittelpunkt des Handbuchs: die Strategien und Instrumente, die den Arbeitsmarkt während der Krise stabilisieren sollten, das Thema Fachkräfteengpässe und die Qualität der Beschäftigung. Das Buch liefert u. a. Daten zur Frage, ob und inwieweit Leiharbeit, befristete Beschäftigung, Teilzeit- und Mini-Jobs den Weg in existenzsichernde Beschäftigung bilden können. Eine detaillierte Chronik fasst arbeitsmarktrelevante Entscheidungen der Politik in der jüngeren Vergangenheit zusammen. Das ausführliche Stichwortregister erlaubt das leichte Auffinden der einzelnen Inhalte. Der Datenanhang auf CD-ROM enthält umfangreiche und z. T. international vergleichende Daten zu zentralen Indikatoren, einschließlich aktueller Kennziffern zur sozialen Grundsicherung.

Fazit: Für alle, die sich intensiv und wissenschaftlich fundiert mit den Übergängen in Beschäftigung sowie den Folgen des jüngsten wirtschaftlichen Aufschwungs und des künftigen Rückgangs des Arbeitskräfteangebots für den Fachkräftebedarf beschäftigen wollen, ist die Lektüre des IAB-Handbuchs zu empfehlen.

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