Zwanzig Fragen an Kirsten Bildhauer

1108
 Kirsten Bildhauer - Human Resources Director Deutschland und Zentraleuropa, Cisco Systems Gm
Kirsten Bildhauer - Human Resources Director Deutschland und Zentraleuropa, Cisco Systems Gm

Was und wo haben Sie gelernt?
Ich habe in Bonn und Tübingen Psychologie studiert.

Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Chirurgie hat mich immer sehr fasziniert, letztendlich habe ich mich wegen des wenig familienfreundlichen Umfelds dagegen entschieden und es nie bereut.

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Ich wollte Kopf und Herz verbinden, das kann ich optimal. Ich möchte mit Menschen arbeiten, ihre Ziele und Motivationen verstehen. Gleichzeitig will ich aber Unternehmen und ihre Arbeitsweise verstehen, diese beraten und Lösungen finden für ein Umfeld, in dem sich Menschen optimal einbringen können. Nur so entwickeln sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer weiter.

An meinem Beruf fasziniert mich/mag ich besonders ...
... die unglaubliche Vielfalt! Es gibt keine Woche, in der ich nicht etwas völlig neues lerne. Als Nicht-Juristin habe ich mir eine Menge an juristischem Wissen aneignen dürfen, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Businessmodelle der Zukunft spielen eine große Rolle und die Veränderungsgeschwindigkeit nimmt zu. Ich liebe das.

Wenn ich an meine ersten Berufsjahre denke, ...
... bin ich unglaublich dankbar für das Vertrauen, das ich erhalten habe und für die vielen unterschiedlichen Erfahrungen und die Eigenverantwortung und Freiheitsgrade, die ich schon früh in unterschiedlichen Rollen und auch in der internationalen Zusammenarbeit bekommen habe.

Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem beruflichen Weg am meisten genützt?
Daten und Fakten sind wichtig, aber höre auch auf deine Intuition.

Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?
Xing, Linkedin, Twitter (eher als Follower).

Welche berufliche Entscheidung würden Sie rückwirkend anders treffen?
Keine.

Arbeitnehmer sind dann gut, wenn ...
... sie ihre Stärken einbringen können, sie Rückhalt von ihrer Umgebung bekommen und sie neugierig bleiben, Neues zu lernen.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?
Nach mehr als 20 Jahren das Unternehmen zu wechseln; das war aber auch eine sehr gute Entscheidung.

Welche Themen sind für Sie die wichtigsten der nächsten zwölf Monate?
Organisationsänderungen und eine entsprechende dynamische end2end-Talentstrategie, die unsere Unternehmensstrategie unterstützt – die Einführung eines team-, stärken- und vertrauensbasierten Konzepts der Zusammenarbeit und Führung.

Arbeit bedeutet mir ...
... sehr viel: sinnvolle Beiträge zu leisten, Menschen und Teams voranzubringen, gefragt zu sein, meine Denk- und Handlungsfähigkeiten zu erweitern.

Was fällt Ihnen zu „Arbeit und Arbeitsrecht“ ein?
Sehr übersichtliche Information praxisrelevanter Entscheidungen und Themen.

Was lesen Sie in AuA zuerst?
Die aktuelle Rechtsprechung.

Welche Rituale pflegen Sie?
Abendessen mit der Familie, wenn ich nicht geschäftlich unterwegs bin.

Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier/ein Glas Wein trinken?
Michelle Obama.

Wohin würden Sie gerne einmal reisen?
Nach Afrika.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
‚Auf Wunder ist kein Verlass‘ von Cord Christian Tröbst.

Ihre größte Leidenschaft ist ...
...die Menschen, die mir begegnen, zu verstehen und die Musik, zuhörend oder aktiv spielend (Querflöte).

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?
Tue, was Du liebst und liebe, was Du tust.

Vita: Aufgewachsen in Cuxhaven, Kiel und Bonn. Nach dem Abitur ein Auslandsjahr in San Antonio, Texas, USA. Anschließend Psychologiestudium in Bonn und Tübingen mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie. Von 1992 bis 2015 lokale und internationale Personal- und Führungsaufgaben bei der Hewlett-Packard GmbH (heute: Hewlett Packard Enterprise) sowie zusätzlich ehrenamtliche Leitung des ‚Kinderhaus e. V.‘ (Kinderbetreuung 1–3 Jahre) in Böblingen von 2000 bis 2004. Frau Bildhauer ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 18 und 15 Jahren.

#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).

Redaktion (allg.)

· Artikel im Heft ·

Zwanzig Fragen an Kirsten Bildhauer
Seite 427
Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

Puh

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Landschaftsgärtner! Ich bin ein kreativer Mensch und mag es, draußen in der freien Natur

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Das

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Seit

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Dann