Bewerberauswahl: Web und Social Media (fast) ohne Einfluss

© Gerd Altmann/
graphicxtras/pixelio.de
© Gerd Altmann/ graphicxtras/pixelio.de

Kennen Sie einen Personaler, der bei Facebook nach halb nackten Partyfotos von Bewerbern fahndet? Nein? Das könnte daran liegen, dass es sich dabei wohl um einen Mythos handelt.

Den Schluss legt zumindest eine Umfrage der personal total AG unter rund 250 Personalverantwortlichen nahe. Denn danach ist es für über 90 % der HR-Manager „unwichtig“ oder „weniger wichtig“, wie sich Bewerber im Internet oder bei Facebook, Xing & Co. präsentieren.

Dementsprechend begeben sich lediglich 7 % der Befragten regelmäßig im Internet auf die Pirsch, um Bewerbern im Netz hinterherzuspüren. Bis in die Social-Media-Plattformen dringen nur 5 % vor. Fast die Hälfte spart sich die Mühe komplett.

Doch wer glaubt, der Personaler von heute sei eben anspruchslos, der irrt sich gewaltig: Gerade einmal eine verschwindende Minderheit von 1 % der Befragten hält das Anschreiben bei der Bewerbung für „unwichtig“. 80 % finden es dagegen „wichtig“ für die Auswahl.

„Die Umfrage zeigt, dass die Personalverantwortlichen bei der Bewerberauswahl spezifischere Kriterien und Informationen, wie Arbeitsproben oder den Lebenslauf, in den Vordergrund stellen“, schlussfolgert personal total Vorstand Armin Betz aus dem Ergebnis.
 

Kein Papier mehr? Dann ist AuA-Digital genau das Richtige für Sie. Einfach 60 Tage kostenlos testen. Nutzen Sie die papierlose Abrufbarkeit von tausenden Fachinformationen und Entscheidungs-Kommentaren.

Printer Friendly, PDF & Email

Energiekrise, Inflation, damit einhergehende Preissteigerungen und die noch immer andauernde Corona-Pandemie – einer aktuellen Umfrage des

Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse – So sieht noch immer die Realität im Bewerbungsprozess vieler Unternehmen aus. Die Notwendigkeit des in den

In Zeiten, in denen Arbeitnehmern alle Türen offenstehen, erwarten sie von Unternehmen eine zeitnahe Rückmeldung auf Bewerbungen. Das zeigen die

Zum Fachkräftemangel, der schon seit Langem Arbeitgeber und andere Wirtschaftsvertreter besorgt, tritt nun auch die „Great Resignation“ hinzu. Die

Nachhaltigkeit spielt auch im Arbeitsrecht eine immer wichtigere Rolle. Daher setzen sich Kathrin Brügger und André Kock im Titelthema diesmal mit ESG

Flexible Arbeitszeiten, Remote Work, ein höheres Gehalt: Die Anforderungen von Arbeitnehmern an Unternehmen sind gestiegen – und gehen über