Deutsches Arbeitsvolumen erreicht fast Höchststand

(c) Konstantin Gastmann/pixelio.de
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Im vergangenen Jahr arbeiteten die deutschen Erwerbstätigen insgesamt 58,1 Milliarden Stunden und erreichten damit annähernd den Rekordstand von 1994, wo jeder Arbeitnehmer nur ca. 2,5 Stunden mehr ackerte. Das berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Zurückzuführen sei dies auf die hohe Zahl der Beschäftigten. Die Unternehmen haben Mitarbeiter eingestellt, obwohl ihre Auftragsbücher nicht gerade voll waren, erklärt Enzo Weber vom IAB. 2013 habe die Erwerbstätigkeit um 0,6 % zugenommen. Im Vergleich zum Arbeitsvolumen ist hingegen die durchschnittliche Jahresarbeitszeit um 0,4 % zurückgegangen und lag bei 1.388 Stunden. Vollzeitbeschäftigte arbeiteten in 2013 durchschnittlich 1.640 Stunden, während es Teilzeitbeschäftigte auf 637 Stunden brachten. Urlaub und sonstige Freistellungen stiegen im letzten Jahr ebenfalls leicht an. Dies sei aber vor allem darauf zurückzuführen, dass vielen Arbeitnehmern das Hochwasser im Sommer 2013 den Weg zur Arbeitsstelle versperrte. Auch der Krankenstand lag mit 3,72 % etwas höher als noch 2012. Verantwortlich dafür war hauptsächlich die Grippewelle, die viele Mitarbeiter außer Gefecht setzte.

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