Neun von zehn Personalern freuen sich über eine höfliche Antwort der Kandidaten, denen sie gerade abgesagt haben. Das kann sich für diese lohnen: Jeder vierte merkt derart freundliche Kandidaten für künftige Stellenbesetzungen vor. Dies ist das Ergebnis des Jobware Umfrage-Reports 2017.
Andererseits stören sich auch 12 Prozent der – nicht repräsentativ – Befragten an höflichen Antwortschreiben abgelehnter Bewerber. Dabei erbittet nur jeder siebte Bewerber, zukünftig in einen Kandidatenpool aufgenommen zu werden. Ebenso viele möchten den Absagegrund in Erfahrung bringen. Hier muss man allerdings vorsichtig agieren, um nicht unnötig ein Indiz für eine Benachteiligung nach dem AGG zu schaffen.
Ganze 67 Prozent der Bewerber lassen die Chance ungenutzt, sich das Unternehmen „warmzuhalten“. Sie machen sich erst gar nicht die Mühe, auf die Absage zu reagieren. Und einer von zwanzig lässt – nach eigener Auskunft – die Absage nicht auf sich beruhen: Er bekundet – manchmal sehr schroff – seinen Unmut. Mit einer freundlichen Antwort wären sie in mancher Personalabteilung sicherlich weitergekommen.
Weiterführende Links:
https://www.jobware.de/Ratgeber/Jobware-Umfrage-Report.html
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