Personaler in der Pflicht: Arbeitsüberlastung statt Work-Life-Balance

(c) Rolf van Melis / pixelio.de
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An einem normalen Arbeitstag sind rund 28 % der deutschen Arbeitnehmer erst nach 18 Uhr zu Hause. Zudem fühlen sich viele überlastet, liefern in der Studie „Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg“  der Personalberatung Rochus Mummert aber auch gleich die Gründe hierfür mit.

Die Hälfte der Deutschen bemängelt das allgemein hohe Arbeitsaufkommen. Überdies steht die Einteilung der Arbeit der Work-Life-Balance entgegen, denn viele bekommen erst kurz vor Dienstschluss umfangreiche Aufgaben zur Erledigung auf den Schreibtisch. Einen weiteren Grund für die Überlastung und einen verspäteten Antritt des Feierabends sehen 41 % der befragten Arbeitnehmer darin, dass sie bei Krankheit oder Urlaub für einen Kollegen einspringen müssen. Rund 25 % bewerten am späten Nachmittag angesetzte Meetings kritisch, was auch Dr. Hans Schlipat, Leiter der Studie, aufgefallen ist: „Am Thema Meeting-Kultur wird sehr schön deutlich, dass die Sicherstellung der Work-Life-Balance eine echte Führungsaufgabe ist.“ Vorgesetzte seien in der Verantwortung, Meetings nicht zu spät anzusetzen.

Insgesamt betrachtet vollzögen viele Unternehmen bei ihrer Personalplanung eine Gratwanderung, die zu einer hohen Auslastung der Mitarbeiter bei unvorhergesehenen Ausfällen führe. Das wirke sich auf Dauer auch negativ auf den gesamten Unternehmenserfolg aus, sodass die Führungskräfte gegensteuern müssten. Jedoch bedürfe es hierzu der Unterstützung der Personalabteilungen, denn „den Nährboden für eine qualifizierte Führungskultur, die gleichzeitig die Work-Life-Balance-Belange der Mitarbeiter berücksichtigt, müssen die HR-Verantwortlichen bereiten.“

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