Wechselbereitschaft deutscher Arbeitnehmer noch unterdurchschnittlich

(c) Petra Bork / pixelio.de
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Weltweit planen dieses Jahr rund 21 % der Arbeitnehmer einen Arbeitgeberwechsel, in Europa sind es etwa 18 % und in Deutschland 14. Die Zahlen stammen aus einer Studie der Unternehmensberatung Hay Group in Zusammenarbeit mit dem „Centre for Economics and Business Resaerch“ in London, die gleichzeitig einen Trend ausgemacht haben will.

Weltweit hätten sich aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation in den vergangenen Jahren viele wechselwillige Arbeitnehmer ruhig verhalten. Da sich die Wirtschaft aber zu erholen scheine und der Wohlstand wieder wachse, könne man davon ausgehen, dass sich gerade unzufriedene Angestellte zukünftig vermehrt nach besseren Jobangeboten umschauen. Denn die Situation auf dem Arbeitsmarkt, der zunehmend flexibler werde, habe sich insgesamt bei sinkenden Arbeitslosenquoten verbessert, sagt Thomas Gruhle, Mitglied der Geschäftsleitung von Hay Group.

Das erfordert ein Umdenken. Unternehmen müssen dafür sorgen, dass Mitarbeiter wieder stärker an sie gebunden werden.
Neben dem Eingehen auf die Bedürfnisse einer vielschichtiger werdenden Belegschaft, spiele laut Studie das Vertrauen in den Vorgesetzten und die Organisation eine große Rolle. Darüber hinaus müsse dem Angestellten aber neben einer fairen Vergütung auch die Möglichkeit zur Entwicklung geboten und mehr Befugnisse sowie Einfluss eingeräumt werden.

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