Literaturtipp: Human Capital Reporting
Von Prof. Dr. Christian Scholz und Thomas Sattelberger, Verlag Franz Vahlen, München 2012, 208 Seiten, gebunden, Preis: 65 Euro
Wir leben in einer Welt voller Zahlen – das gilt auch für die Personalarbeit. Die Autoren Scholz (Inhaber des Lehrstuhls für Organisation, Personal- und Informationsmanagement an der Universität des Saarlandes) und Sattelberger (ehem. Personalvorstand bei Continental und der Deutschen Telekom) haben mit einer Gruppe von Experten den Standard HCR10 entwickelt. Dieser beschreibt, wie sich personalwirtschaftlich relevante Tatbestände in der Berichterstattung der Unternehmen niederschlagen sollen. Durch eine derartige Standardisierung kann man den Prozess der Berichterstattung vereinfachen. Vor allem aber werden die „HR-Metrics“ durch ihre Strukturäquivalenz lesbar, verstehbar und damit vergleichbar.
Der erste Abschnitt des Buchs betont die Aktualität und Relevanz einer Standardisierung des Human Capital Reportings. Die Autoren stellen die derzeitige Ausgangslage sowie Ziele und Trends ausführlich dar. Mit der Systematik des HCR10, die verdeutlicht, welche Kennzahlen einen Bericht über Personal (sei es im Geschäfts-, im Nachhaltigkeits- oder im Personalbericht) aussagekräftig machen, beschäftigt sich der zweite Abschnitt. Der dritte Teil widmet sich der konkreten Ausgestaltung des HC-Reportings. Illustrative Beispiele verdeutlichen, wie die Berichterstattung der einzelnen Kennzahlen aussehen kann. Wer bei der Erstellung eines Berichts welche Aufgaben übernehmen und welche Daten liefern sollte, erläutert das Buch im vierten Abschnitt. Zudem diskutieren die Autoren, welchen Nutzen ein dem HCR10 entsprechendes Reporting für diverse Interessengruppen, wie Personalleiter, Aufsichtsräte, Wirtschaftsprüfer oder Bewerber, hat. Im letzten Teil formulieren sie eine Vision für das HC-Reporting in Deutschland.
Fazit: Dieses Buch ist Pflichtlektüre für HR-Verantwortliche, die sich mit Personal-Controlling und -Reporting befassen – einem wichtigen Thema in großen Unternehmen, aber auch in kleinen und mittleren.
Es richtet sich daneben bewusst an Aufsichtsräte, Vorstände, Wirtschaftsprüfer und Analysten: Sie sollen die Berichtsqualität des HCR10 einfordern und nutzen.
Die Redaktion
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