Literaturtipp: Kündigung bei Krankheit

Von Prof. Dr. Achim Lepke, Erich Schmidt Verlag, 14., neu bearbeitete Auflage, Berlin 2012, 726 Seiten, Preis: 129 Euro

Krankheiten von Mitarbeitern bereiten Unternehmen nicht nur organisatorische Probleme. Die steigenden Kosten durch Ausfallzeiten belasten die Betriebe auch wirtschaftlich. Aber welchen Handlungsspielraum haben Arbeitgeber in dieser Situation?
Lepke berücksichtigt in der 14. Auflage seines Standardwerks die zahlreichen seit der Vorauflage ergangenen arbeitsrechtlich relevanten gesetzlichen Änderungen. Neben dem Gendiagnostikgesetz hat er u. a. das Gesetz zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf eingearbeitet. Ebenfalls eingearbeitet sind die Auswirkungen des Gesetzes zur Regelung des Beschäftigtendatenschutzes, das vor allem das Fragerecht des Arbeitgebers im Rahmen des Einstellungsverfahrens betrifft. Der Autor erläutert u. a. die kündigungsrelevanten Gesichtspunkte wegen Pflichtverletzungen im Zusammenhang mit einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit – etwa bei vorgetäuschter Krankheit –, die Bedeutung und den Beweiswert ärztlicher Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sowie Fragen der Darlegungs- und Beweislast. Daneben spielen das betriebliche Eingliederungsmanagement gem. § 84 Abs. 2 SGB IX, Kündigungen von schwerbehinderten Mitarbeitern aus Krankheitsgründen, die Vermeidung von formellen Fehlern und sonstiger „Stolperfallen“ sowie die neue Rechtsprechung des EuGH und des BAG zur Übertragung von Urlaubsansprüchen bei krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit und deren zeitlicher Begrenzung eine Rolle.

Fazit: Das Handbuch bietet alle wichtigen rechtlichen Aspekte krankheitsbedingter Entlassungen – unter umfassender Auswertung der kaum noch überschaubaren Rechtsprechung sowie der maßgeblichen arbeitsrechtlichen Literatur.

In dieser Broschüre sind alle zentralen aushangpflichtigen Gesetze sowie eine Auswahl weiterer wichtiger Vorschriften in ihrer jeweils aktuellen Fassung zusammengestellt.
Als Aushangpflichtiger sind Sie damit auf der sicheren Seite!

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Body Teil 1

Problempunkt

Die Parteien streiten um die Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung sowie Entgeltansprüche. Eine 1991 geborene

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Immer wieder scheitern krankheitsbedingte Kündigen daran, dass der Arbeitgeber zuvor kein sog. BEM-Verfahren (vgl. hierzu ausführlich u. a

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Im vorliegenden Fall stritten die Parteien über die (vermeintliche) Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch

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