Arbeitnehmer im Schnitt drei Wochen krank

Quelle: pixabay.com
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Nicht nur das Alter eines Beschäftigten, sondern auch die Art der beruflichen Tätigkeit hat Auswirkungen auf die Gesundheit. So gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen. Das zeigt der repräsentative BKK Gesundheitsreport 2016 „Gesundheit und Arbeit“. Hierzu wurden Daten von rund 9,3 Millionen BKK-Versicherten (knapp die Hälfte sind Arbeitnehmer) analysiert.

Berufstätige sind im vergangenen Jahr krankheitsbedingt an durchschnittlich 16 Tagen ausgefallen. Der Krankenstand betrug damit 4,4 % im Jahr 2015 und ist exakt so hoch wie 2014.
Spitzenreiter bei den Krankschreibungen sind Reinigungskräfte, sie fehlen im Schnitt fast fünf Wochen im Jahr (23 Tage). Ihnen folgen Mitarbeiter in Verkehrs- und Logistikberufen mit 22 Tagen und jene in Sicherheitsberufen (20,5 Tage). In den Bereichen Recht und Verwaltung sowie in Medienberufen gibt es rund 13 Krankentage. Die wenigsten Fehlzeiten verzeichnet der IT-Bereich (12 Tage).

Gründe für überdurchschnittlich viele Krankheitstage liegen bei körperlich belastenden Berufen in Muskel- und Skeletterkrankungen. Bei Tätigkeiten mit hoher emotionaler Belastung (bspw. Gesundheitsberufe) sind es psychische Störungen. Wenig überraschend auch: Im Hoch- und Tiefbau werden durch Arbeitsunfälle durchschnittlich 1,5 Fehltage je Beschäftigtem verursacht. Im Bereich Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen und Steuerberatung liegt der Wert hingegen bei 0,1.

#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).

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