Arbeitsklima-Index: Attraktiver Arbeitsplatz

© PIXELIO/le Acronym
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Was macht einen Arbeitsplatz für Arbeitnehmer besonders attraktiv? Eine „angemessene Bezahlung“ steht noch immer ganz oben auf der Prioritätenliste.
 


Das ist erneut das Ergebnis des aktuellen Arbeitsklima-Index der Job AG, für den jedes Quartal eine repräsentative Anzahl von Arbeitnehmern befragt wird. Und die seien sich im vierten Quartal letzten Jahres einig gewesen: Eine ordentliche Vergütung ist am wichtigsten, und zwar im Osten für 69 % der Befragten (72 % im 3. Quartal 2011) und im Westen für 66 % (70 % im 3. Quartal). Dabei hätten sich die Männer mit einer Zustimmung von 70 % (73 % im 3. Quartal) deutlich geldaffiner gezeigt als ihre weiblichen Kolleginnen mit nur 62 % (67 % im 3. Quartal).
Für 53 % der westdeutschen Beschäftigten folge auf Platz zwei der Arbeitsplatzattraktivität die „Wertschätzung der geleisteten Arbeit“. Bei den ostdeutschen Kollegen hätten 50 % hierfür votiert (60 % im 3. Quartal). Zudem seien sich Frauen mit 53 % und Männer mit 52 % hierin fast einig.
Auf Rang drei rangiere die Attraktivität von „Aufgabenverteilung sowie Definition der Kompetenzen und Verantwortungen“. Hierauf hätten im Osten 46 % und im Westen 44 % der Befragten Wert gelegt. Von den weiblichen Teilnehmerinnen hätten 47 % für den Faktor „Aufgabenverteilung“ plädiert, bei den Männern dagegen nur 42 %.

Einig seien sich die Deutschen beim Attraktivitätsfaktor „flexible Arbeitszeitmodelle“ mit 27 % der Stimmen sowohl im Osten als auch im Westen. Jedoch fühlten sich mit 33 % die Frauen überdurchschnittlich von „flexiblen Arbeitszeitmodellen“ angezogen.
Keine so große Bedeutung hätten die Befragten mit 23 % guten Sozialleistungen zugesprochen. Allerdings übe ein solches Angebot auf Männer mit 25 % eine deutlich höhere Anziehungskraft aus als auf Frauen mit 20 %.
Eine schnelle und transparente Informationspolitik liege 18 % der Teilnehmer am Herzen (15 % im 3. Quartal). Dabei legten die Herren der Schöpfung mit 19 % mehr Wert auf diesen Punkt als die Frauen mit 17 %. „Unvorhersehbare Ereignisse und eine unsichere zukünftige Entwicklung der Gesamtwirtschaft in Deutschland, Europa und der Welt verlangen eine schnelle und transparente Informationspolitik“, zeigt sich Stefan Polak, Vorstand der Job AG, überzeugt. „Die Mitarbeiter möchten frühzeitig über Krisen, Veränderungen im Unternehmen, aber auch über positive Erfolge informiert werden. Eine rechtzeitige Kommunikation schafft Vertrauen und schweißt umso mehr zusammen – auch in schwierigen Zeiten.“

 

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