Große Koalition einigt sich auf Frauenquote

(c) Rainer Sturm / pixelio.de
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Nach einigem Hin und Her haben sich die Spitzen von Union und SPD auf eine 30%-Quote für rund 100 börsennotierte und mitbestimmungspflichtige Unternehmen geeinigt. 3.500 mittelgroße Firmen, die mitbestimmungspflichtig oder börsennotiert sind, sollen sich eigene Zielvorgaben zur Frauenquote in den Führungsetagen setzen.

Das Gesetz, das voraussichtlich am 11. Dezember vom Kabinett verabschiedet wird, soll von 2016 an gelten. Werden Aufsichtsratsposten künftig nicht ausreichend mit Frauen besetzt, sollen diese Stühle unbesetzt bleiben. Die Frauenquote soll auch für Unternehmen des öffentlichen Bereichs gelten.

Nach einem monatelangen Streit bleibt es nun wohl bei den vorgesehenen Sanktionen gegen Unternehmen, die die Quote unterschreiten. CSU und CDU hatten vor zu viel Bürokratie für Unternehmen und Quoten durch die Hintertür für weitere Firmen gewarnt sowie Ausnahmen für Härtefälle angemahnt.

Arbeitgeber sind oft verunsichert, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Das Buch gibt ein umfassenden Einblick ins Thema.

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