Jobsuche via Social Media

© PIXELIO/Gerd Altmann
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Jobsuche 2.0: Fast ein Viertel aller Jobsuchenden hält mittlerweile auch auf Social Media-Seiten Ausschau nach einer neuen beruflichen Herausforderung.  

Das sei das Ergebnis des diesjährigen Global Workforce Index, meldet Kelly Services. Allerdings nähmen Social Media bei der Erfolgquote noch einen sehr bescheidenen Platz ein. So hätten 39 % der Befragten angegeben, ihre kürzlich erworbene Position durch eine Online-Stellenanzeige gefunden zu haben. 16 % hätten sich einer Personalvermittlungsagentur bedient. Auf persönliche Empfehlungen hin seien 12 % erfolgreich gewesen. Die Direktansprache durch den neuen Arbeitgeber habe bei 10 % den Ausschlag gegeben. Über Printanzeigen seien 7 % fündig geworden. Social Media-Seiten hätten dagegen nur bei 1 % der Befragten zu einem neuen Job geführt. Weitere 13 % seien ganz andere Wege gegangen. Unter dem Strich seien die 30- bis 47-Jährigen am aktivsten, was die Suche nach einer neuen Betätigung über Social Media-Seiten angeht, gefolgt von den 48- bis 65-Jährigen und den 18- bis 29-Jährigen.

„Social Media wird für die Jobsuche zunehmend beliebter, da es den potenziellen Bewerbern durch gezielte Suchfunktionen erlaubt, schnell den richtigen Job und das passende Unternehmen zu finden“, sagt Ralf Heiden, Geschäftsführer Kelly Services Deutschland. Außerdem erlauben Social Media den Bewerbern, direkt mit Mitarbeitern eines potenziellen Arbeitgebers in Kontakt zu treten und so Erfahrungen aus erst Hand zu erhalten. „Kandidaten und Arbeitgeber werden bei der Nutzung von Sozialen Netzwerken erfahrener, was zu einer größeren Bedeutung bei der Suche nach Arbeit und der Karriereförderung in der Zukunft führen wird“, so Heiden. Gleichzeitig habe die Studie aber gezeigt, dass sich viele Nutzer mittlerweile aktiv darüber sorgen, die eigene Karriere durch ihre Profilseiten auf Facebook & Co zu ruinieren. Mehr als ein Drittel der Befragten habe deshalb bereits die eigene Seite geändert.

Arbeitgeber sind oft verunsichert, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Das Buch gibt ein umfassenden Einblick ins Thema.

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