Mindestlöhne in Europa gestiegen

(c) Paul-Georg Meister / pixelio.de
(c) Paul-Georg Meister / pixelio.de

Unter den 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verfügen 22 über einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn. Zum Jahresbeginn hoben viele dieser Länder die Lohnuntergrenze an. Bei gleichzeitig niedriger Inflationsrate verzeichneten demnach laut des Mindestlohnberichts des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung die Mindestlöhne auch real einen Zuwachs.

Europaweit schwanken die Lohnuntergrenzen erheblich, was insbesondere an den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten liegt. Pro Stunde müssen Arbeitgeber in unserem Nachbarland Polen bspw. mindestens 2,42 Euro zahlen, in Malta 4,16 Euro und in Slowenien 4,57 Euro. Am niedrigsten fällt der Mindestlohn in Bulgarien mit 1,06 Euro aus, es folgt Rumänien mit 1,30 Euro. Die höchsten Werte werden in den westeuropäischen Ländern erreicht. Spitzenreiter ist Luxemburg mit einer Höhe von 11,12 Euro. In Frankreich liegt die Untergrenze bei 9,61 Euro und in den Niederlanden bei 9,21 Euro.

Weiterführende Links:
http://www.boeckler.de/pdf/ta_januar_2015_mldb_v0115.pdf

Arbeitgeber sind oft verunsichert, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Das Buch gibt ein umfassenden Einblick ins Thema.

Printer Friendly, PDF & Email

Bereits mit Inkrafttreten des MiLoG im Jahr 2014 wurde die Einführung und schrittweise Anhebung des Mindestlohns beschlossen. Die aktuelle Regierung

Am vergangenen Montag hat der Rat der Europäischen Union die Entgelttransparenz-Richtlinie final angenommen. Das Europäische Parlament hatte bereits

Der Mindestlohn soll nach einem Beschluss der Mindestlohnkommission vom 26.6.2023 von derzeit 12 auf 12,41 Euro ab Januar 2024 steigen. Ab Januar 2025

Nachhaltigkeit spielt auch im Arbeitsrecht eine immer wichtigere Rolle. Daher setzen sich Kathrin Brügger und André Kock im Titelthema diesmal mit ESG

Seit 1. Oktober gilt in Deutschland der von 10,45 Euro auf 12 Euro gestiegene Mindestlohn pro Stunde. Die Erhöhung betrifft 6,64 Millionen Menschen

Der 6. März war in diesem Jahr der sog. Equal Pay Day. Dieser Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem Frauen statistisch unentgeltlich