Mobiles Arbeiten auf dem Vormarsch

Quelle: pixabay.com
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Rund ein Drittel der im DACH-Raum tätigen Beschäftigten hat eine hohe Affinität zum mobilen Arbeiten. Sie sind mobiler IT gegenüber aufgeschlossen und wissen bestens darüber Bescheid, wie man mit ihr umgeht. Entsprechend fühlen sie sich in diesem Arbeitsumfeld wohl. Gleichzeitig besteht aber bei vielen Menschen auch hoher Nachholbedarf in technischen Fragen und dem Umgang mit mobilen Geräten sowie den dort anfallenden Daten. Das ist der Studie „Mobile Work 2017“ eines laufenden Forschungsprojekts von spring Messe Management, der HTW Berlin unter der Leitung von Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Prümper sowie dem Büro für Arbeits- und Organisationspsychologie (bao GmbH) zu entnehmen.

Die Berufstätigen lassen sich in vier Mobile-Work-Typen unterteilen: Das bereits erwähnte Drittel (exakt 33,7 %) sieht sich als „Mobile Minds“. Sie sind mobiler IT aufgeschlossen und können hervorragend damit umgehen. Ebenfalls aufgeschlossen gegenüber der Technik sind die „Mobile Naifs“. Sie können aber trotz des hohen Wohlfühlfaktors noch nicht sehr gut mit mobiler Arbeit umgehen. Sie machen einen Anteil von 8,5 % aus. Die „Mobile Dreamer“ (21,1 %) finden sich im Mittelfeld wieder, was Umgang und Wohlfühlfaktor angeht. Noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten bzgl. Aufgeschlossenheit, Kompetenz und Wohlfühlfaktor haben 28,3 %, die sog. „Mobile Potentials“.

„Angesichts der allgemeinen Affinität für mobiles Arbeiten darf nicht übersehen werden, dass sich Menschen in ihren speziellen Bedürfnissen, ihr Arbeitsleben einzurichten, sehr unterscheiden“, kommentiert Prof. Dr. Jochen Prümper die Ergebnisse. „Aber gerade das stellt sowohl den besonderen Reiz, als auch die besondere Herausforderung bei diesem Thema dar. (…) Mobiles Arbeiten kann nur dann greifen, wenn Organisationen auch die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür anbieten“, so Ralf Hocke, CEO von spring Messe Management. „Dies reicht von einer passenden technischen Ausstattung über flexible Arbeitsgestaltung und Personalentwicklung bis hin zu einer neuen Führungs- und Vertrauenskultur.“

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