Reallohnsteigerung um 2 %

Es klingelt wieder im Geldbeutel der Arbeitnehmer: Die Reallöhne sind im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahresquartal im Durchschnitt um 2 % gestiegen. 

Das hat das Statistische Bundesamt ermittelt. Nominal, also nicht preisbereinigt, hätten die Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer sogar um 4,1 % zugelegt. Damit sei bei den Nominallöhnen der höchste Zuwachs seit 2008 zu verzeichnen, bei den Reallöhnen der zweithöchste. Die Differenz kommt dadurch zustande, dass die Verbraucherpreise seit dem ersten Quartal 2001 um 2,1 % gestiegen sind.

 

Darüber hinaus erstrecke sich der kräftige Aufschwung bei den Löhnen auf nahezu alle Branchen. Doch die Gründe dafür seien unterschiedlich: Im Verarbeitenden Gewerbe habe die Zahl der Kurzarbeiter deutlich abgenommen. Ergebnis sei ein überdurchschnittlicher Verdienstzuwachs von 6,5 %. Dagegen habe das Bauhauptgewerbe Anfang 2011 mit dem Wetter Glück gehabt. Infolgedessen seien die Bruttomonatsverdienste im Durchschnitt um 5,4 % gestiegen. Im Bereich der Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung hätten sich die Beschäftigten über hohe tarifliche Einmalzahlungen freuen dürfen. Ergebnis: Ein Anstieg der Bruttoverdienste um durchschnittlich 5,3 %. Die regelmäßigen Verdienste ohne Sonderzahlungen seien um 2,9 % gewachsen.

 

Unter dem Strich habe sich ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer im ersten Quartal 2011 über 3.264 Euro brutto auf seinem Gehaltskonto freuen dürfen. Den Spitzenplatz nähmen die Mitarbeiter in der Energieversorgung ein mit 4.322 Euro. Nicht schlecht habe es sich auch bei Banken und Versicherungen  mit 4.315 Euro gelebt, dicht gefolgt vom Bereich Information und Kommunikation mit 4.299 Euro. Das rote Laternchen sei an das Gastgewerbe mit 1.951 Euro gegangen.

 

#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).

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