Zunahme bei Nacht- und Wochenendarbeit

©PIXELIO/Andreas Preuß
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Mal eben zur Nachtschicht oder am Samstag ins Büro? Für immer mehr Arbeitnehmer ist das in den letzten 15 Jahren Realität geworden. Dies geht aus dem Indikatorenbericht „ Qualität der Arbeit 2012 - Geld verdienen und was sonst noch zählt“ des Statistischen Bundesamts hervor.

Im vergangenen Jahr arbeitete knapp ein Viertel aller Beschäftigten auch am Samstag. Dieser Wert lag 1996 noch bei 18 %. Ebenso hat sich die Anzahl der Nachtarbeiter im selben Zeitraum von 6 auf 9 % erhöht.


Zudem hat sich die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche bei Vollzeitbeschäftigten erhöht. Deutschland liegt mit 40,7 Stunden pro Woche im Mittelfeld. Den niedrigsten Wert bei der Stundenzahl  in der EU haben Dänemark, Irland und Norwegen zu verzeichnen. Selbstständige und Führungskräfte arbeiteten dabei in Deutschland am längsten.

Immer mehr Arbeitnehmer sind laut Bericht in Teilzeit tätig. Insgesamt lag die Quote 2011 bei 27 %. Die Beschäftigten haben 2011 durchschnittlich 18 Stunden pro Woche gearbeitet. 1991 lag dieser Wert bei ca. zwei Stunden mehr.

Zudem sind Befristungen häufiger beim Berufsstart an der Tagesordnung. So hatte im vergangenen Jahr knapp ein Fünftel der 25- bis 34-jährigen Erwerbstätigen einen befristeten Arbeitsvertrag. Dieser Anteil hat sich in den letzten fünfzehn Jahren fast verdoppelt (1996: 10 %). Vor allem Berufseinsteiger und Stellenwechsler beginnen häufig mit einem befristeten Vertrag (zwei Fünftel).

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