Forscher an der WHU – Otto Beisheim School of Management haben knapp 2.000 Unternehmensübernahmen der letzten Jahre in den USA analysiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Finanzvorstände (CFOs) mit weitreichendem Einfluss auf die Unternehmensführung oftmals verhindern können, dass ihr Arbeitgeber einen zu hohen Preis für eine solche Übernahme bezahlt. Dementsprechend höher fällt dann der (finanzielle) Nutzen für das eigene Unternehmen aus.
Als Merkmale, die auf einen CFO zutreffen sollten, haben sich ein hoher Status innerhalb des Unternehmens, Generalismus und Unabhängigkeit vom CEO herauskristallisiert. Vor allem durch letztere sind zu zahlende Summen für eine Übernahme oder Fusion um durchschnittlich 18 % niedriger. In der Praxis verfügen die wenigsten CFOs über diese Eigenschaften und den damit einhergehenden Einfluss. 40 % haben keine generalistischen Fähigkeiten, sondern sind Finanzspezialisten. Ein noch geringerer Anteil kann unabhängig vom CEO agieren und auch das Gehalt des CFOs, welches einen Anhaltspunkt für den Status in der Organisation liefert, beträgt regelmäßig weniger als 40 % dessen des CEOs.
Unternehmen können der Untersuchung zufolge bspw. darauf achten, dass ihr CFO zuvor eine andere Funktion innehatte. Dadurch sei er in der Regel breiter aufgestellt und gerad kein bloßer Finanzexperte. Bestimmt zudem die gesamte Führungsebene den CFO, mache ihn das deutlich unabhängiger vom CEO und damit ggf. zu einem Gegengewicht bei wesentlichen Entscheidungen.
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