Die demographische Entwicklung der letzten Jahrzehnte und der Renteneintritt der sog. Baby Boomer belasten das deutsche Rentensystem. Die Zahl der Arbeitnehmer reicht nicht mehr aus, um die gesetzliche Altersrente zu finanzieren. Eine Möglichkeit der finanziellen Absicherung ist die bAV. Für Arbeitgeber bietet diese zudem die Chance, sich im Kampf um Talente von Mitbewerbern abzuheben. Das verdeutlicht auch die aktuelle Stellenmarktauswertung des Personalmarktforschungsunternehmens index Research.
Die Begriffe „betriebliche Altersvorsorge“, „betriebliche Altersversorgung“, „bAV“ und „Betriebsrente“ fanden sich im Zeitraum von Januar bis August 2023 in annähernd 2 Millionen, also 22 % der Stellenausschreibungen, am häufigsten mit über 30 % in solchen für Projektmanager. In jeweils fast 30 % der Jobangebote für Gesundheits- und Pflegekräfte, 28 % derjenigen für Manager und einem Viertel der Bürokraftgesuche fand sich ein Hinweis auf die bAV. Trotz starker Nachfrage enthielt dagegen nicht einmal jedes fünfte Inserat für Logistiker, Bauarbeiter und Handwerker sowie Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe einen entsprechenden Hinweis.
Auch regional gibt es Unterschiede: Die beiden Städte mit der höchsten bAV-Quote in Stellenausschreibungen sind Stuttgart und Hannover mit jeweils etwa 28 %. Bei den Bundesländern führt Hamburg mit 26 %. Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit 20 %. „Jobsuchende erwarten von ihrem künftigen Arbeitgeber neben einem guten Gehalt noch weitere monetäre Benefits. Unternehmen, die ihren Angestellten einen Zuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge bieten, verschaffen sich daher einen Wettbewerbsvorteil.“, sagt Jürgen Grenz, CEO der index Gruppe.
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