Beschäftigte in deutschen Unternehmen würden für mehr Sinn in ihrer Tätigkeit Gehaltseinbußen hinnehmen und jeder Zehnte ist zum Arbeitgeberwechsel bereit, wenn es sich um einen Job mit gesellschaftlicher Relevanz handelt. Das geht aus der aktuellen Xing Gehaltsstudie 2019 hervor.
Etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist mit dem derzeitigen Job zufrieden, dennoch offen für externe Angebote. Hierbei gewinnt die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit immer mehr an Bedeutung. Sogar in der Altersgruppe der 35- bis 45-Jährigen gibt immerhin jeder Dritte an, mehr Wert auf Sinn bei der Arbeit als auf Geld zu legen. Dennoch ist und bleibt das Gehalt ein sensibles Thema – hiermit unzufrieden sind in Deutschland immerhin 56 %. Sie halten ihren Bruttoarbeitslohn für nicht angemessen und begründen das mit einer Vergütung unter Marktdurchschnitt, unbezahlten Überstunden und dem Vergleich zu Kollegen. Deshalb sprechen sich 80 % der Befragten für mehr Gehaltstransparenz im Unternehmen aus. 71 % der Arbeitnehmer würden ihr Einkommen am liebsten selbst bestimmen und jeder Zweite sogar das seines Chefs bzw. der Kollegen.
Und wie steht es um das durchschnittliche Gehalt von Fach- und Führungskräften in Deutschland? Es liegt laut Studie bei 70.754 Euro. Auf Platz eins befindet sich die Immobilienbranche, in der Arbeitnehmer durchschnittlich 88.040 Euro erhalten. Es folgt die Pharma- und Medizintechnik mit 83.267 Euro und die Versicherungsbranche mit 79.816 Euro.
Differenziert man nach den Bundesländern, ergibt sich folgendes Bild: Am meisten wird in Hessen verdient (76.972 Euro), gefolgt von Bayern (75.931 Euro) und Baden-Württemberg mit 72.526 Euro. Den geringsten Durchschnittsverdienst erzielen Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern mit 52.929 Euro und in Sachsen mit 53.793 Euro.
#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).
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