Neuer Mitarbeiter-Aktionärsverein bei Siemens gegründet

(c) Siemens AG, München/Berlin
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Im September wurde bei Siemens ein neuer Mitarbeiter-Aktionärsverein „WIR für SIEMENS e.V. – WfS“ gegründet. Im Anker-Logo kommt zum Ausdruck, dass sein Ziel ist, Ankeraktionär der AG zu werden. Mit derzeit 5 % am Aktienkapital sind die Beschäftigten und Pensionäre nach den Mitgliedern der Familie Siemens (6 %) die zweitstärkste Aktionärsgruppe. Diesen Anteil will der Verein nicht nur durch Stimmrechtsübertragung für die Hauptversammlung bündeln, sondern durch eine Weiterentwicklung und Stärkung der Aktienprogramme für alle Beschäftigten weiter ausbauen. Damit sollen auch „feindliche Übernahmen“ verhindert werden. Der Verein ist nicht nur offen für alle Mitarbeitergruppen und Pensionäre, sondern auch für externe Siemens-Aktionäre.

Die Mitarbeiter-Aktienkultur im Unternehmen will WfS durch Workshops, Informationsveranstaltungen und Informationsmaterial, aber auch durch Beratungsgespräche mit noch unentschlossenen Arbeitnehmern weiter stärken. Voraussetzung dafür ist aber auch eine Weiterentwicklung der steuer- und sozialabgabenrechtlichen Förderung durch den Gesetzgeber. Hierzu schlägt der Verein vor, den derzeitigen Förderungshöchstbetrag in § 3 Nr. 39 EStG von 360 auf mindestens 1.000 Euro zu erhöhen und darüber hinausgehende Beträge nur mit dem halben persönlichen Steuersatz zu versteuern. Auch die seit 1994 unveränderte Förderung durch das Fünfte Vermögensbildungsgesetz soll nach Auffassung des WfS deutlich erhöht und einem größeren Berechtigtenkreis zugänglich gemacht werden.

Zum Vorstand des WfS wurden gewählt: Udo Becker (Vorstandsvorsitzender), AuA-Beirat Prof. Dr. Rainer Sieg (Stellv. Vorstandsvorsitzender) und Thomas Ahme (Finanzvorstand).

Das Buch geht auf die realen Arbeitssituationen, die im Umbruch sind, ein und zeigt sowohl arbeitsrechtliche Herausforderungen als auch erste, bereits in der Unternehmenspraxis umgesetzte Lösungsansätze auf.

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