Weltweit ereignen sich pro Jahr rund 270 Millionen Arbeitsunfälle, hierdurch und an den Folgen einer Berufserkrankung sterben mehr als 2 Millionen Menschen. In Deutschland liegt die Zahl der Unfälle bei 870.000, wovon 606 tödlich enden. Das Versicherungsportal Knip stellte zum „Tag der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“ Ende April 2016 diese Zahlen zusammen.
Hiernach sinkt die Zahl der gemeldeten Arbeitsunfälle in Deutschland kontinuierlich seit 1986. Nur zwischen 2010 und 2011 gab es einen Anstieg. In den 80er Jahren registrierten die Statistiker bspw. rund 1,4 Millionen verletzte Menschen bei der Arbeit. Die sinkende Zahl täuscht aber über ein neues Problem hinweg: Gleichzeitig zum Rückgang der Arbeitsunfälle stieg die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle auf 187.971 an. 326 von ihnen endeten tödlich.
Häufige Berufskrankheiten – die zweite Ursache für tödlich verlaufende Ereignisse am Arbeitsplatz – sind Hauterkrankungen, Lärmschwerhörigkeit und Schäden an der Lendenwirbelsäule. Für die Anerkennung als Arbeitsunfall bzw. Folgeerkrankung durch die ausgeübte Tätigkeit müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Die Ursache des Schadensereignisses muss mit
- der versicherten Tätigkeit und
- dem Körperschaden
des Arbeitnehmers in Verbindung stehen.
#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).
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