Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Ich wäre wahrscheinlich der Logistik, meinem früheren Arbeitsumfeld, treu geblieben. Es war immer spannend, so eng mit dem Tagesgeschäft verknüpft zu sein.
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Für mich stand schon immer der Mensch im Mittelpunkt und mit der Leitung von Diversity & Inclusion können Juliane und ich viel dafür tun, die Unternehmenskultur noch menschlicher, diverser und inklusiver zu gestalten. Daher passt die neue Position perfekt zu meinen Werten und meinem Antrieb.
Was hat Sie in Ihren ersten Berufsjahren am meisten geprägt?
Die Unternehmensberatung und das Tagesgeschäft der Produktion haben mich bezüglich klarer Struktur und Effizienz sehr geprägt.
Gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf?
Damit treffen Sie das Kernstück unserer Arbeit: Zählt Elternzeit als Lücke? Falls ja ist es das Beste, was uns je passieren konnte.
Arbeitnehmer sind dann gut, wenn …
… sie in der Lage sind, ehrliches und konstruktives Feedback zu geben, sie Ideen einbringen, um das Unternehmen voran zu bringen und ganz grundsätzlich, die Motivation haben, Dinge voranzubringen.
Was bedeutet Arbeit für Sie?
Arbeit bedeutet Weiterentwicklung und gegenseitige Unterstützung, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dazu gehört auch Freude an der Arbeit und Neues zu erlernen. Es geht auch darum, Kompetenzen bestmöglich einzusetzen für das Unternehmen und für das eigene Team.
Was können sich Ihre Kollegen von Ihnen abschauen?
Wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf funktionieren kann und dass Arbeit Spaß macht. Wie wichtig es ist, vertrauensvoll zusammenzuarbeiten und gleichzeitig effizient strategisch und analytisch zu arbeiten.
Welche Eigenschaft schätzen Sie besonders an anderen Menschen?
Da gibt es einige: zum einen Ehrlichkeit und Vertrauen, Klarheit und Transparenz, aber genauso Inspiration, Optimismus und Freude. Zum anderen schätze ich es, wenn Menschen Dinge tatsächlich tun und nicht nur darüber reden.
Wie haben sich Ihre Ziele im Laufe Ihres Lebens verändert?
Ich würde sagen, dass sich Ziele über die verschiedenen Lebensphasen immer entwickeln. Wichtig war für mich immer, mich weiter zu entwickeln – im Sinne von beruflichem Aufstieg oder beruflicher Kompetenzerweiterung, aber insbesondere auch persönlich. Sich selbst zu reflektieren, zu schauen, was mir Energie gibt und was mich antreibt. Das sind für mich Ziele, die sich kontinuierlich durch mein Leben gezogen haben.
Wofür hatten Sie schon als Kind eine Begeisterung, die Sie bis heute behalten haben?
Abenteuer erleben, Tanzen, die Natur, wahre und intensive Freundschaften.
Auf welche Rituale könnten Sie nicht verzichten?
Kuscheln mit den Kids.
Was steht schon lange auf Ihrer Bucketlist und warum haben Sie es noch nicht getan?
Mit den Kindern nach Sri Lanka reisen, einem Land, zu dem ich seit über zehn Jahren eine tiefe Verbindung habe. Das machen wir bald, wenn die Kinder etwas älter sind.
Worauf freuen Sie sich derzeit am meisten?
Mit meiner Jobshare-Tandempartnerin weiter Fahrt aufzunehmen. Wir haben ein klasse Team, mit dem wir wirklich viel bewegen können und dabei auch noch viel Spaß haben.
Welchen Rat geben Sie Ihrem jüngeren Ich mit auf den Weg?
Suche dir Vorbilder, vernetze dich auf allen Ebenen und habe immer dein Ziel vor Augen. Und versuche, die Dinge entspannt anzugehen.
Linda Krupp

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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Puh
Herr Hainke-Hentschel, was ist ein Inclusion & Diversity Officer und wofür ist er zuständig?
Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Ich
Die Vorbereitungen sind im vollen Gang, die Messen sind bereits sehr gut gebucht. Am 18. und 19. April präsentieren führende Unternehmen
Was bedeutet „Diversity“ in der Arbeitswelt?
Am 28. Mai 2024 war der Deutsche Diversity-Tag. Der Deutsche Diversity-Tag wird jährlich vom Charta
Mangel an qualifizierten Fachkräften und demografischer Wandel – Der deutschen Wirtschaft fehlen Arbeitskräfte. Die Bundesregierung will nun die