Gewissenhaftigkeit von Bewerbern

Messung in der Personalauswahl

Gewissenhafte Mitarbeiter können den Unterschied machen. Dieses Persönlichkeitsmerkmal hat viele nachgewiesene positive Effekte auf betriebswirtschaftlich relevante Erfolgsgrößen. Wie aber kann man das Niveau an Gewissenhaftigkeit in der Personalauswahl näher analysieren? Der Beitrag gibt einen kompakten Überblick zu positiven Wirkungen hoher Gewissenhaftigkeit bei Mitarbeitern und stellt Optionen zur Messung dieser Eigenschaft bei der Personalselektion vor.

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 Bild: Feodora/stock.adobe.com
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Theoriebasis

Gewissenhaftigkeit ist – neben Offenheit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus – eines von fünf Persönlichkeitsmerkmalen der „Big Five“. Bei dieser Taxonomie handelt es sich um das einflussreichste und am intensivsten erforschte Eigenschaftsset in der Persönlichkeitspsychologie. Mit seiner Hilfe lässt sich die Unterschiedlichkeit von Menschen hinreichend präzise, zeitlich stabil und kulturübergreifend in kompakter Weise beschreiben. Die Domäne „Gewissenhaftigkeit“ wird für differenziertere Analysen in sechs Facetten unterteilt (vgl. hierzu ausführlich Watzka in AuA 9/21, S. 34 ff.). Kompakt dargestellt sind dies (vgl.

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Prof. Dr. Klaus Watzka

Prof. Dr. Klaus Watzka
Professor für Allgemeine Betriebswirtschaft, insbesondere Personalwirtschaft, Ernst-Abbe-Hochschule Jena

· Artikel im Heft ·

Gewissenhaftigkeit von Bewerbern
Seite 32 bis 36
Frei
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Mitarbeiterbeteiligung – ein facettenreicher Begriff

Die Mitarbeiterbeteiligung ist im vorliegenden Fall eine

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Ausgangslage

Etwa jedes achte Unternehmen in Deutschland nutzt KI (Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 453 v. 27.11.2023

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