Fristlose Kündigung bei vorgetäuschter Krankheit
Problempunkt
Die Parteien streiten um die Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung sowie Entgeltansprüche. Eine 1991 geborene, einem Kind unterhaltspflichtige Arzthelferin war in einer Arztpraxis seit 1.12.2017 mit vier Kolleginnen tätig, also einem Kleinbetrieb außerhalb des KSchG. Vom 3.4.2020 bis Ostermontag, 13.4.2020, war für zehn Tage eine Praxisschließung geplant und allen Beschäftigten Urlaub erteilt worden. Aufgrund angeordneter Corona-Quarantäne musste die Praxis jedoch bereits vom 18.3.2020 bis 2.4.2020 schließen.
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Lockdown und Betriebsrisiko
Die im Rahmen eines allgemeinen „Lockdown“ zur Bekämpfung der Corona-Pandemie staatlich allgemein verfügte
Frau Gallner, wie hängen Arbeitsrecht und die grundlegenden Werte unserer Verfassung zusammen?
Das Arbeitskampfrecht wird in Deutschland
Vor dem Hintergrund der Legalisierung des Cannabiskonsums ist die folgende Entscheidung des LAG Niedersachsen von Interesse. Es ging um die fristlose
Problempunkt
Die Klägerin war als Logopädin seit 1.11.2012 beschäftigt für 1.440,00 Euro/Monat in einem Kleinbetrieb. Sie behandelte
● Problempunkt
Die Beklagte betreibt eine Zahnarztpraxis und beschäftigt dort nicht mehr als zehn Arbeitnehmer. Die Klägerin war bei
Wie wichtig sind der Kündigungsschutz und das KSchG heute?
Klengel: Das KSchG verfolgt ja neben dem häufig genannten sozialen Ziel, den