Arbeitnehmer scheuen Gehaltsverhandlungen
Ein konkretes Zielgehalt für die berufliche Karriere haben hierzulande rund zwei Drittel der Arbeitnehmer. Zudem sind sie unzufrieden mit dem aktuellen Gehalt. Dennoch verhandeln etwa 60 % der Beschäftigten nicht regelmäßig eine Gehaltserhöhung mit dem Arbeitgeber. Das geht aus der Studie „Gehaltsverhandlungen in Deutschland“ von Stepstone hervor. Es wurden ca. 9.000 Fachkräfte ohne Personalverantwortung sowie 2.000 Führungskräfte befragt.
Jeder zweite Befragte gibt an, sich unwohl dabei zu fühlen, mehr Gehalt zu verlangen. 34 % geben als Grund für die Zurückhaltung an, grundsätzlich ungern über Geld zu sprechen. 31 % treibt die Sorge um, dass sich die Beziehung zum Vorgesetzten verschlechtern könnte, wenn nach einer Gehaltserhöhung gefragt wird, und 21 % sind sich schlicht unsicher, ob sie überhaupt die Voraussetzungen für ein Lohnplus erfüllen.
