Deklaration veröffentlicht: HIV ist Teil von Diversity

LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com
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Zahlreiche namhafte Arbeitgeber haben am 12.6. in Hamburg eine Deklaration auf Initiative der Deutschen Aidshilfe (DAH) unterzeichnet, in der sie der Diskriminierung von Menschen mit HIV am Arbeitsplatz entgegentreten.

Unter den mehr als 50 Unternehmen, Behörden und Organisationen befinden sich zum jetzigen Zeitpunkt u. a. SAP, Deutsche Bank, Daimler, Bosch, Deutsche Bahn, Techniker Krankenkasse, DAK, Norddeutscher Rundfunk, Die Piratenpartei, IBM und Vivantes. Ziel ist es, mit gängigen Vorurteilen im Umgang mit HIV-Positiven aufzuräumen. DAH-Vorstand Winfried Holz betonte, dass HIV im Arbeitsalltag überhaupt keine Rolle zu spielen brauche. Man könne mit den Betroffenen einen normalen kollegialen Umgang pflegen. Es spreche im Rahmen rechtzeitiger Diagnose und Behandlung nichts gegen die übliche Leistungsfähigkeit in jedem Beruf. Einen HIV-Test zur Einstellung ist im Gesundheitswesen noch üblich, dies sei aber völlig unnötig und rechtlich unzulässig. Prof. Dr. Hans-Jürgen Stellbrink, Präsident des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses, meint: „Die Medizin hat HIV heute gut im Griff. Die Infektion muss keine Einschränkung mehr bedeuten. Ängste vor einer Übertragung bei der Zusammenarbeit waren schon immer unbegründet. Unter Therapie ist eine Übertragung von HIV prinzipiell nicht mehr möglich. Im Arbeitsalltag ist HIV irrelevant.“

Unter dem Hashtag #positivarbeiten sollen nun weitere Unternehmen zur Unterstützung und Unterschrift ermutigt werden.

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