Geschäftsreisen im New Normal

Bild: pixabay.com
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38 % der Geschäftsreisenden sehen ihrer nächsten Dienstreise mit gemischten Gefühlen entgegen, weitere 12 % sind sogar ängstlich. 30 % der Befragten freuen sich hingegen auf die nächste Geschäftsreise. Das sind die Ergebnisse einer weltweiten Studie im Auftrag der SAP-Concur-Organisation, in deren Zusammenhang in Deutschland 500 Geschäftsreisende sowie 100 Travel Manager befragt wurden.

Geschäftsreisende haben vor allem Angst, auf einer dienstlichen Reise sich (41 %) oder nach der Rückkehr die Familie (49 %) anzustecken. Für 31 % der Reisenden stehen bei bevorstehenden Geschäftsreisen die eigene Gesundheit und Sicherheit an erster Stelle (31 %). 40 % der Befragten fordern folglich, dass Unternehmen Geschäftsreisen auf jene beschränken, die geschäftskritisch sind.

Beinahe die Hälfte der Reisenden (48 %) sieht sich selbst in der Verantwortung, für Sicherheit und Gesundheit auf Reisen zu sorgen, lediglich 19 % sehen hauptsächlich ihren Arbeitgeber in der Pflicht. Überraschend, denn grundsätzlich ist der Arbeitgeber für die Sicherheit und leibliche Unversehrtheit in seinem Auftrag reisender Mitarbeiter verantwortlich. Laut Studie geben allerdings lediglich 4 % der Travel Manager an, dass sie gut darauf vorbereitet waren, Reisen während der Pandemie zu organisieren. Die Verarbeitung der vielen Rückerstattungen (43 %), die spontane Bereitstellung von Sicherheitsrichtlinien (38 %), die Kommunikation mit Geschäftsreisenden während einer Pandemie (34 %) und die Bestimmung des Aufenthaltsortes der Reisenden (31 %) wurden hier als besondere Herausforderungen angegeben.

Für Arbeitgeber entsteht demnach Handlungsbedarf: 30 % der Geschäftsreisenden wünschen sich Sicherheitsinformationen von ihrem Arbeitgeber, um flexibel und zeitnah auf potenzielle Risiken für die eigene Gesundheit und Sicherheit reagieren zu können.

Arbeitgeber sind oft verunsichert, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Das Buch gibt ein umfassenden Einblick ins Thema.

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