Menschen mit Schwerbehinderung haben schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Bild: AdobeStock/Colorlife
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Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember informiert die Bundesagentur für Arbeit (BA) über Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. So kommen laut der BA positive Entwicklungen eher bei Menschen ohne als bei denjenigen mit Schwerbehinderung an. Bspw. ist die Zahl der Arbeitslosen im Zeitraum von Oktober 2021 bis Oktober 2022 insgesamt um mehr als 10 % auf 2,39 Millionen gesunken. Bei den Menschen mit Schwerbehinderung ging die Arbeitslosigkeit dagegen nur um ca. 5 % auf 164.000 zurück. Zudem übersteigt die Dauer der Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Schwerbehinderung diejenige aller Arbeitslosen um durchschnittlich 45 Tage.

Nicht nur der allgegenwärtige Arbeits- und Fachkräftemangel, sondern auch freiwillige Bemühungen zu mehr Diversität und Inklusion schaffen ein größeres Bewusstsein für das Thema. Die zuständigen Arbeitsagenturen können Betriebe bspw. durch Zuschüsse und die Übernahme anfallender Kosten bei der Einstellung oder Ausbildung von Menschen mit Schwerbehinderung unterstützen.

Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 11/22:

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