Auslandsaufenthalte bei Azubis immer beliebter

(c) Thorsten Freyer / pixelio.de
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Die Zahl der Auszubildenden, die mit dem europäischen Leonardo-da-Vinci-Programm ins Ausland gehen, hat sich seit 2009 verdoppelt. Nahmen vor vier Jahren noch rund 10.000 Jugendliche an dem von der EU-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Austausch teil, so sind es in diesem Jahr erstmals mehr als 20.000.

Allein im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Teilnehmer um elfeinhalb Prozent. Beliebt waren vor allem 2012 Großbritannien mit rund 6.500 Besuchern, Spanien (ca. 2.000), Frankreich (knapp 1.000) und Italien (ca. 900).„Auszubildende und Unternehmen haben erkannt, dass Mobilität in der Berufsausbildung immer wichtiger wird", begrüßte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka den positiven Trend. „Als Exportweltmeister braucht Deutschland Fachkräfte, die international ausgebildet sind.“

In Deutschland steht von 2007 bis 2013 ein Budget von 240 Millionen Euro für das Leonardo da Vinci-Programm zur Verfügung. In den letzten Jahren hatte das BMBF die EU-Mittel noch um weitere nationale Mittel aufgestockt. Gefördert werden berufliche Praktika, Ausbildungsabschnitte und Weiterbildungsmaßnahmen sowie die sprachliche und interkulturelle Vorbereitung der Teilnehmenden. Im Schnitt dauern die Auslandsaufenthalte von Azubis rund vier Wochen; es gibt aber auch Langzeitaufenthalte von bis zu zehn Monaten.

Weiterführende Links:
http://www.bmbf.de/de/20412.php
http://www.na-bibb.de/leonardo_da_vinci.html

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