Fragen an Bettina Dietsche
Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Ich bin eigentlich keine Personalerin, sondern komme aus dem Business. Das Zusammenspiel von Daten/Technologie und Transformation war dabei stets mein Eckpfeiler – und zwar Transformation gemeinsam mit den Teams und den Kollegen. Da spielen auch wunderbar zwei meiner Leidenschaften zusammen: zum einen eine gute Unternehmenskultur, ohne die Transformationen langfristig nicht erfolgreich sind, und zum anderen Daten. Daten erzählen uns so viel und können uns an vielen Stellen das Leben leichter machen – wenn man die Systeme dahinter richtig nutzt und Daten richtig pflegt.
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Neben Daten schlägt mein Herz für Unternehmenskultur und die Menschen, die diese gestalten. Ich bin fest überzeugt, dass es heute wichtiger denn je ist, sich mit Menschen zu beschäftigen und damit die Kultur zur Basis des Unternehmenserfolgs zu machen. Digitalisierung und die Fokussierung auf den Menschen gehen Hand in Hand: Denn nur so wird das beste Kundenerlebnis erzeugt und eine Unternehmenskultur gefördert, in der Werte und Menschen zählen, die motiviert und für mehr Nachhaltigkeit in einer sich immer schneller verändernden Welt sorgt. Daher ist es naheliegend, dass ich mich für eine globale Rolle in einem Finanz- und Techunternehmen (denn die Allianz muss sich in Sachen Digitalisierung nicht verstecken!) entschieden habe, in der ich alle meine Leidenschaften zusammenbringen kann.
Was hat Sie in Ihren ersten Berufsjahren am meisten geprägt und welcher Rat hat Ihnen am meisten genützt?
Sei mutig und probiere auch mal Dinge aus! Hinfallen ist gut und gehört zu jeder Laufbahn dazu – allerdings nur, wenn du wieder aufstehst und aus deinem Fallen lernst.
Gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf?
Nein. Ich bin generell eine sehr aktive Person und habe immer irgendwas gemacht, was mich weiterbringt und weiterentwickelt – ob fachlich, persönlich oder mental. Letztendlich finde ich die sog. Lücken im Lebenslauf gar nicht schlimm. Es gibt so viele unterschiedliche Gründe für eine Auszeit und jeder davon ist valid!
Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?
Beruflich nur LinkedIn. Privat tummele ich mich auch schon mal auf Instagram herum. Arbeitnehmer sind dann gut, wenn … … sie sich ernst genommen und „empowered“ fühlen und sie gern und motiviert zur Arbeit gehen.
Welche Themen stehen in den nächsten Monaten auf Ihrer Agenda?
Es sind vor allem Themen, die alle miteinander verbunden sind. Angefangen bei der Talententwicklung und dem Recruiting: Sowohl von der Bewerbererfahrung her als auch die richtigen Talente für die richtigen Jobs bei uns zu begeistern. Damit verbunden sind Fragen der Daten- und Plattformoptimierung sowie Datenqualität und -nutzung, d.h. wie können wir welche Daten am besten nutzen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und dann wäre da natürlich noch das Thema Kultur und wie wir unsere Allianz-Kultur kontinuierlich weiterentwickeln.
Was bedeutet Arbeit für Sie?
Ständige Herausforderung, immer wieder spannende neue Menschen kennenlernen und Spaß haben.
Was können sich Ihre Kollegen von Ihnen abschauen?
Ich glaube, ich bin gut darin, nicht alles zu verbissen zu sehen und Dinge einfach pragmatisch lösen zu wollen. Und mit einem Lächeln auf den Lippen geht auch vieles wesentlich einfacher.
Welche Eigenschaft schätzen Sie an anderen Menschen besonders?
Ehrlichkeit, Offenheit und Lösungsorientierung.
Gibt es eine schlechte Angewohnheit, die Sie gerne loswerden würden?
Kaffee.
Womit würden Sie sich gerne richtig gut auskennen?
Ich würde gern meinen eigenen Chatbot oder ChatGPT programmieren können.
Auf welche Rituale könnten Sie nicht verzichten?
Auf ein Lächeln am Morgen.
Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier/ein Glas Wein trinken?
Ganz ehrlich? Mit meinem Mann ;-) Das kommt in letzter Zeit leider viel zu kurz.
Was ist Ihre größte Leidenschaft?
Skifahren.
Worauf freuen Sie sich derzeit am meisten?
Auf einen frühen Feierabend zusammen mit meiner Familie.
Welchen Rat geben Sie Ihrem jüngeren Ich mit auf den Weg?
Weitermachen. Immer weitermachen und immer wissbegierig auf Neues sein.
Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?
Liebe das Leben und das Leben gibt dir Liebe zurück.
Das Buch geht auf die realen Arbeitssituationen, die im Umbruch sind, ein und zeigt sowohl arbeitsrechtliche Herausforderungen als auch erste, bereits in der Unternehmenspraxis umgesetzte Lösungsansätze auf.
Bettina Dietsche

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Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?
Auf meinem Weg zum Personaler war ich schon in der Elektrotechnik, als DJ, Webdesigner
Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Ich
Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?
Eigentlich wollte ich Sprachen unterrichten, weil ich eine große Leidenschaft für Spanisch
Warum haben Sie Ihren Beruf gewählt?
Ich habe mich nicht bewusst für diesen Beruf oder die Personalabteilung entschieden, sondern bin
Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Puh