Frauen als bessere Führungskräfte?
Chancen für die eigene Karriere erkennen
In Spitzenpositionen sind Frauen in vielen deutschen Betrieben weiterhin selten zu sehen. Hier dominieren immer noch die Männer, die keineswegs die besseren Kompetenzen zu bieten haben. Für Frauen ist es deshalb wichtig, ihre eigenen Karrieremöglichkeiten im Unternehmen auszuloten. Sie müssen herausfinden, welche Kompetenzen erforderlich sind, um Schritt für Schritt in der Hierarchie nach oben zu kommen. Eine große Bedeutung kommt der Qualifikation zu.
Qualifikation
Zur Planung gehört die Wahl der passenden Fortbildungen, um die nächste Sprosse auf der Karriereleiter zu erklimmen. Auch hier haben Frauen einige Eigenschaften, die ihnen gegenüber Männern einen Vorteil verschaffen. Dass Mädchen schon in der Schule häufig besser dastehen als Jungen, liegt an einem ausgeprägten Durchhaltevermögen. Sie lernen disziplinierter und sind besser organisiert.
Breit diskutiert wird in unserer Gesellschaft die Frauenquote. Sie kann Frauen bei der Verwirklichung eigener Karriereziele helfen, denn noch ist es schwer, in die von Männern dominierten Netzwerke vorzudringen. Die Quote sollte deshalb nicht verurteilt, sondern genutzt werden. Frauen sind nicht schlechter als Männerfür eine Führungsposition geeignet. Dies zeigt schon die Zahl der Hochschulabsolventen, von denen die Hälfte weiblich ist. An der Qualifikation liegt es also meistens nicht.
Trotzdem gibt es nicht nur in deutschen DAX-Konzernen kaum Frauen im Vorstand. Auch in der Professorenschaft sind Männer mit einem Anteil von knapp 75 % deutlich überrepräsentiert. Wer meint, dass die Quote nur die zweitbeste Idee ist, mag nicht Unrecht haben. Die Praxis zeigt aber, dass bei Männern und Frauen mit der gleichen Qualifikation die Frauen oft das Nachsehen haben. Deshalb gilt es, die Frauenquote als Chance dafür zu sehen, Ungerechtigkeit abzubauen.
Langfristige Planung
Zur Planung der Karriere gehört es jedoch auch, langfristig zu denken. Frauen planen ihre Karriere häufig nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem das erste Kind auf die Welt kommt und dann wieder nach der Elternzeit. Dies lässt die Zeit für die Arbeit an der eigenen Karriere sehr kurz erscheinen.
Viele Unternehmen unterstützen Frauen heute dabei, ihre Karriere trotz Familie voranzutreiben. Eine frauen- und familienfreundliche Firmenpolitik sorgt dafür, dass die Chefetagen weiblicher werden. Um ganz oben anzukommen, muss eine solide Sicherheit im Umgang mit den Kernkompetenzen erzielt werden. Permanente Weiterbildung hilft dabei, sich in der Branche einen Namen als Expertin zu machen. Das erhöht das Ansehen unter den Mitarbeitern.
Beziehungen im Unternehmen checken
Dass es Männer vermeintlich einfacher haben, in Führungspositionen zu gelangen, liegt nicht selten an ihren Verbindungen. Sie schmieden Netzwerke, in denen Frauen oft unterrepräsentiert sind oder gar nicht vorkommen. Ohne die richtigen Verbindungen ist ein Aufstieg herausfordernder. Deshalb sollten auch Frauen entsprechende Netzwerke aufbauen. Wichtige Ansprechpartnerinnen sind dabei weibliche Führungskräfte, zu denen Angestellte frühzeitig Verbindung aufnehmen sollten.
Unterstützung von oben
Um die Karriere voranzutreiben, ist es entscheidend, einflussreiche Kräfte im Unternehmen für sich zu gewinnen. Es muss also die Frage gestellt werden, wer eine erfolgversprechende Hilfe für den angestrebten Karriereweg sein kann. In einem weiteren Schritt geht es darum zu ergründen, was man von der Führungskraft lernen kann. Was macht diese Frau aus, wie hat sie es in die Chefetage geschafft? Hier lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die auf dem eigenen Weg in die immer noch männerdominierten Chefetagen wichtig werden können.
Zukünftig freie Spitzenpositionen
Mitarbeiterinnen sollten herausfinden, auf welchen Positionen im Unternehmen Frauen an der Spitze stehen. Was zeichnet die Chefin aus? Interessant ist zudem die Frage, auf welchem Posten Nachfolger gesucht werden. Wer sich durch Fortbildung die Sicherheit in den Grundlagen zu diesem Job aneignet, verbessert die eigenen Chancen für den Aufstieg.
Nützliche Verbindungen erkennen, Hilfsbereitschaft einschränken
Erfolgreiche Frauen achten beim Aufbau ihrer Netzwerke auf Authentizität und darauf, dass der Kontakt einem Ziel dient. Ob eine Person wichtig ist, spielt dabei für sie eine untergeordnete Rolle. Vielmehr steht im Vordergrund, warum eine Verbindung zu einer Person von Vorteil ist. Empfehlenswert ist es, Treffen aus der Perspektive der Lernenden zu gestalten. Dazu gehört auch, sich bei weiterführenden Fragen Kontakte zu Menschen mit den entsprechenden Kompetenzen vermitteln zu lassen. So bauen sich mit der Zeit Netzwerke auf.
Wichtig ist jedoch, nützliche von weniger nützlichen Kontakten zu trennen. Dabei kommt es vor, auch mal eine Zusammenarbeit ablehnen zu müssen. Frauen neigen dazu, sehr hilfsbereit zu sein. Wer ein bestimmtes Ziel verfolgt, muss jedoch lernen, Prioritäten zu setzen. Zum erfolgreichen Netzwerken gehört es zudem, die eigenen Kompetenzen und Leistungen nicht herunterzuspielen. Ein Vorteil sind weibliche Eigenschaften wie die Fähigkeit zuzuhören.
Eigene Grenzen überschreiten
Ein Hemmnis für das Vernetzen ist es hingegen, wenn Frauen nicht über ein breites Spektrum an Kontakten verfügen. Sie scheuen sich oft, eine große Zahl an Kompetenzen, aber auch Regionen und Geschäftsbereichen abzudecken. Häufig fühlen sie sich dabei unwohl, auf sich selbst aufmerksam zu machen. Sie fürchten Stress und negative Auswirkungen, wenn sie ihre eigenen Grenzen überschreiten. Dadurch entgehen ihnen Informationen und Erkenntnisse, mit denen sie Innovationen anstoßen könnten und beruflich vorankämen.
Weibliche Vorzüge herausstellen
Teamfähigkeit
Studien zeigen, dass sich in den höchsten Positionen von Konzernen der Führungsstil von Frauen und Männern weitgehend angeglichen hat. Im mittleren Management lassen sich jedoch gravierende Unterschiede feststellen. Eine Stärke von Frauen ist, dass sie Lösungen im Team erarbeiten. Sie diskutieren auf einer inhaltlichen Ebene und suchen einen Konsens. Ihnen ist die Entscheidung des Teams wichtiger als eine schnelle Lösung oder die eigene Machtdemonstration. Bei Männern ist zu beobachten, dass jener die Entscheidung trifft, der auch die Macht für sich in Anspruch nimmt.
Die größere Teamfähigkeit ist eine Kompetenz, die Frauen in die Unternehmenskultur einzubringen haben. Sie denken weniger in Rangordnungen. Gerade für eine moderne Unternehmensführung mit flachen Hierarchien bietet das unschätzbare Vorteile. Sie zeigen Führungsstärke, lassen sich aber auf Gespräche ein. Lösungsvorschläge, aber auch Kritik der Belegschaft werden ernst genommen. Dadurch fühlen sich Mitarbeiter gleichberechtigt.
Typisch weibliche Eigenschaften bereichern
Konsensentscheidungen animieren einzelne Teammitglieder, sich mehr einzubringen. Diese Motivation kann auf der Suche nach dem besten Weg entscheidend sein. Es gibt weitere weibliche Vorzüge, die einer Firma zugutekommen können. Ihre Disziplin und die Geduld, eine schwierige Aufgabe zu lösen, sind ein Gewinn für das Unternehmen. Zudem sind Frauen meist besser organisiert als Männer, was der Arbeit im Team ebenfalls förderlich ist.
Empathie
Dies wirkt sich u. a. positiv auf das Krisenmanagement aus. Ihre empathische Haltung fördert einen größeren Zusammenhalt im Team. Sie können sich besser in die Mitarbeiter hineinversetzen. Mit feinfühligen Gesprächen finden sie heraus, wie eine Lösung aussehen könnte, die beiden Seiten ein positives Gefühl gibt. Dabei entwickeln Managerinnen ein zuverlässiges Gespür, welche Bedürfnisse der Angestellte hat.
Auf diese Weise erkennen sie Probleme besser und können diese schneller lösen. Eine hohe Empathie wird von Beschäftigten geschätzt. Sie gehen dadurch motivierter an die Arbeit und fühlen sich besser verstanden. Das hat wiederum positive Auswirkungen auf das Arbeitsklima. Die Fähigkeit zu einer hohen Empathie sorgt auch dafür, dass weibliche Führungskräfte häufig neue Mitarbeiter schneller und besser integrieren können.
Leadership bedeutet für Frauen, mit Angestellten auf Augenhöhe zu sprechen. Für das Erreichen eines gemeinsamen Ziels können sie ihr Ego zurückstellen. Sie teilen bereitwillig Informationen und Kompetenzen, um ein Projekt bestmöglich nach vorn zu bringen. Die Gabe, sich auch mal zurückzunehmen, ist bei Frauen ausgeprägter als bei Männern. Auch wenn Führungspositionen nach der Kompetenz vergeben werden, haben Chefs nicht immer die beste Lösung parat. Managerinnen fällt es leichter, eine wichtige Aufgabe an die Person mit der besten Fachkompetenz abzugeben.
Die eigenen Qualitäten besser verkaufen
Selbstmarketing mit Selbstbewusstsein
Für viele Frauen ist es eine merkwürdige Vorstellung, sich selbst zu verkaufen. Sie kennen den Verkaufsvorgang schon, aber beziehen ihn eher auf Produkte. Eine Studie der Universität Chicago zeigte, wie unterschiedlich Frauen und Männer sich selbst vermarkten. Die Forscher ließen Studenten Rechenaufgaben lösen. Danach sollten die jungen Leute ihre unter Zeitdruck entstandene Arbeit selbst objektiv einschätzen.
In einem weiteren Versuch wurden die Studenten in mehrere Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe sollte aus ihrer Mitte eine Person wählen, die gegen die Entsandten der anderen Gruppe Rechenaufgaben lösen und damit Geld verdienen sollte. Für die „Chefrolle“ bewerben sollten sich die Studenten mit ihrer Leistung aus der ersten Aufgabe. Chefs würden am Ende mehr Geld verdienen.
Die Neigung, sich unter diesen Bedingungen besser darzustellen, zeigten Männer und Frauen – aber in unterschiedlicher Intensität. Männer beschönigten ihr Ergebnis um 30 %, Frauen nur um 15 %. Für das Vorankommen ist es jedoch wichtig, für sich zu werben. Wer eine bestimmte Position anstrebt, muss die eigenen Fähigkeitenins rechte Licht rücken. Positionen fallen einem nicht einfach zu. Es reicht nicht, überzeugende Leistungen zu erbringen – sie müssen von anderen wahrgenommen werden. Hier haben viele Männer einen Vorteil. Sie sind ziemlich ungeniert, wenn sie ihre Erfolge zur Schau stellen.
Frauen haben beim Selbstmarketing eine Scheu, die es abzubauen gilt. Dazu gehört ein selbstbewusstes Auftreten. Erreicht wird es durch das Vertrauen in die eigenen Qualitäten – dann ist es einfach zu sagen: „Auf diesem Gebiet kenne ich mich aus.“ Was das Auftreten betrifft, muss noch an einer weiteren verbreiteten Schwäche gearbeitet werden: Häufig gehen Frauen mit ihren eigenen Fähigkeiten zu kritisch um. Studien zeigen, dass sie rund 20 Mal häufiger ihre Schwächen thematisieren als ihre Stärken. Das nagt am Selbstvertrauen und schadet dem Weg an die Spitze. Selbstkritik kann eine nützliche Eigenschaft sein, darf aber nicht die vielen vorhandenen Kompetenzen überdecken.
Durch Körpersprache überzeugen
Ein weiteres Thema ist die Rhetorik. Frauen reden mehr als Männer, was bei der Teambildung eine hervorragende Gabe ist. Sie glauben jedoch zu oft, dass sie auch ihre Qualitäten am besten sichtbar machen, wenn sie viel sprechen. Hier ist eine überzeugende Körpersprache häufig besser als zu viele Worte. Zudem wird die eigene Karriere gefördert, indem die Frau ihr Charisma und einen inneren Biss zeigt.
Vorausschauend und zielorientiert denken
Strukturen kennen
Wer Verantwortung im Unternehmen tragen und ein Team führen möchte, muss die Strukturen im Betrieb kennen. Es geht also darum, den Aufbau und die Hierarchie zu erkennen. Ein Bereich ist die Führungsstruktur, die sich in einem Organigramm aufzeichnen lässt. Hier gibt es sehr unterschiedliche Ansätze. Moderne Unternehmen verfügen meist über eine flache Hierarchie, aber häufig setzen Firmen auch noch auf ein strenges Regime mit zahlreichen Ebenen. Auch die räumliche Struktur ist nicht zu vernachlässigen, etwa wenn der Betrieb über mehrere Standorte verfügt. Wenn die eigene Zweigstelle wenig Beachtung in der Unternehmensführung findet, erschwert das einen Aufstieg.
Arbeitgeber sind oft verunsichert, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Das Buch gibt ein umfassenden Einblick ins Thema.
Fehler ausfindig machen
Wünschenswert ist es, über die teuersten Fehler in der Firmengeschichte informiert zu sein. Mangelhafte Regelungen über Zuständigkeiten oder nicht geklärte Beziehung zwischen verschiedenen Leistungen können zu negativen Folgen für den Erfolg eines Unternehmens führen. Ein weiteres Problem ist, wenn die Informationsflüsse gestört sind. Eine mangelhafte Kommunikation kann zu teuren Fehlentscheidungen führen. Wer diese Fehler aufdeckt, gewinnt Ansehen und kann einen wichtigen Schritt in der Karriere machen.
Zudem kommen Betriebe in Schwierigkeiten, weil sie den Markt nicht ausreichend beobachten. Hochgefährlich sind auch Egoismen, durch welche verschiedene Abteilungen gegeneinander arbeiten. Teilweise werden schnelle Entscheidungen durch langwierige Prozesse und ungeklärte Zuständigkeiten verhindert. Dadurch kann ein Unternehmen erhebliche Nachteile am Markt erleiden, welche die Wettbewerbsfähigkeit einschränken.
Unternehmenspolitik eruieren
Ein weiterer Ansatz ist es, die Firmenpolitik zu hinterfragen. Gibt es hier möglicherweise Unstimmigkeiten, die immer wieder vorkommen? Hier ergibt sich die Chance, einen Lösungsansatz zu finden. Der geeignete Ort, um das eigene Statement zu festigen, sind Meetings. Hier helfen die kommunikativen und empathischen Kompetenzen der Frau, um den Meinungsaustausch voranzubringen. Vorausschauendes Denken führt zu einer tragenden Rolle bei der Problemlösung.
Dabei darf das Ziel nicht aus den Augen verloren werden. Es ergibt sich aus der Firmenpolitik. Zu ergründen gilt es, welche Kompetenzen auf dem Weg benötigt werden. Welche Fähigkeiten sind schon vorhanden? Auf welches Wissen kann zurückgegriffen werden, welche Arbeitskräfte und welche Finanzen sind vorhanden? Wie lässt sich das alles optimal in das vorhandene Konzept einbinden? Letztendlich gehört aber auch die Analyse dazu, welche Kompetenzen noch geschaffen werden müssen und wie sich das am effizientesten umsetzen lässt.
Die weibliche Beharrlichkeit ausnutzen
Ohne das richtige Durchsetzungsvermögen lässt sich eine Führungsposition kaum ausfüllen. Männer hauen dafür gern mal mit der Faust auf den Tisch. Es geht aber auch auf eine friedlichere Art, durch Beharrlichkeit. Sie gilt als eine typisch weibliche Eigenschaft und ist gerade bei schwierigen Aufgaben eine wichtige Komponente für den Erfolg. Das gilt auch für den Weg nach oben, denn auf der Karriereleiter kann auch mal eine morsche Sprosse dabei sein.
Skeptiker überzeugen
Bei einem Absturz geht es darum, nicht aufzugeben. Es müssen mögliche Fehler analysiert werden, um dann einen neuen Versuch zu unternehmen. Dazu gehört es, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und zu erläutern. Auf diese Art lassen sich bei der Umsetzung eines Projekts auch Skeptiker erreichen. Beharrlichkeit ist wichtig, wenn in der Firmenpolitik immer wieder Unstimmigkeiten auftreten.
Sie drückt sich dadurch aus, Probleme oder Hindernisse präzise zu analysieren und dann passgenaue Lösungen zu suchen. Wenn ein guter Lösungsansatz gefunden wurde, muss dieser in Meetings immer wieder geäußert werden, damit sich der Standpunkt weiter verfestigt. Nach Rückschlägen werden die Gründe gesucht, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Wenn Kollegen skeptisch wirken und vom Ziel nicht überzeugt sind, müssen bessere Argumente entwickelt und so lange auf Meetings vorgebracht werden, bis alle im Team überzeugt sind.
Durch Änderungen und Experimente zum Erfolg
Führungskräfte müssen erkennen, wenn Mitarbeiter ein Ziel nicht motiviert verfolgen. Es müssen die Ursachen aufgespürt und Änderungen im Ablauf vorgenommen werden. Kommt es zu einem neuen Vorhaben, darf die Flinte nicht gleich ins Korn geworfen werden, wenn der erste Lösungsansatz keinen Erfolg brachte. Neue Wege müssen überlegt werden, bis sich der Erfolg einstellt. Führungskräfte müssen hier vorangehen.
Frauen haben dank ihrer Stärke in dieser Disziplin einen Vorteil. Dabei dürfen gern auch neue oder experimentelle Methoden umgesetzt werden. Beharrlich nach einer Lösung zu suchen, setzt auch den Mut voraus, Rückschläge zu verkraften. Beharrlichkeit ist nicht nur eine Tugend, um die eigene Karriere voranzubringen. Sie kann ein Unternehmen gerade in einer schwierigen Zeit zurück in die Erfolgsspur führen.
Dem Leadership eine weibliche Note geben
Studien zeigen, dass sich der Führungsstil von Frauen und Männern nicht grundlegend unterscheidet. Aber es gibt kleine Unterschiede, die am Ende doch entscheidend sind. Während Männer gern ihre Ellenbogen ausfahren und damit ihre Macht demonstrieren, setzen Frauen auf Teamfähigkeit. Sie fördern die Kreativität und zeigen eine Fürsorglichkeit gegenüber den Mitarbeitern.
Optimum durch Vertrauen
Leaderinnen sind durchaus fordernd, stehen ihren Kollegen jedoch vertrauensvoll zur Seite. Damit gelingt es ihnen, aus jedem Einzelnen Höchstleistungen herauszukitzeln. Die daraus resultierenden Erfolge sorgen für ein optimales Teamfeeling. Während Männer vor allem auf finanzielle Vorteile und Statussymbole gepolt sind, setzen weibliche Führungskräfte auf die Intensivierung der Kundenverbindungen und auf gute Beziehungen zu den Mitarbeitern.
Unternehmenserfolg dank hohem Frauenanteil
Verschiedene Studien zeigen, dass sich die Prämissen der Frauen offenbar auf das Unternehmensergebnis positiv auswirken. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Betriebe mit einem hohen Frauenanteil in der Führungsebene einen größeren wirtschaftlichen Erfolg verbuchen konnten.
Der Erfolg resultiert aus ihrem Führungsstil, mit dem sie sich mehr als Mentorin denn als knallharte Chefin verstehen. Da die Frauen die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter sehr gut lesen können und die Angestellten auf Augenhöhe behandeln, gelingt es ihnen besser, ein Team zu motivieren. Damit das gelingt, ist es wichtig, authentisch zu bleiben. Frauen sollten zu ihrer Persönlichkeit stehen und sich nicht verbiegen lassen. Zudem ist es wichtig, Emotionen im Griff zu behalten. Das Zeigen von Emotionen kann durchaus positive Effekte haben. Manchmal ist es aber ratsam, sie auch mal zu unterdrücken.
Jessica Verfürth
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