Der deutsche Arbeitsmarkt ist auf Zuwanderung angewiesen – auch aus Staaten außerhalb der EU. Ausländische Fachkräfte berichten laut einer aktuellen OECD-Studie im Auftrag des BMAS jedoch von Rassismus und anderer Diskriminierung. Fast 70 % der Befragten gaben an, entsprechende Erfahrungen gemacht zu haben. Probleme zeigten sich insbesondere auf dem Wohnungsmarkt und im öffentlichen Leben.
Von staatlichen Einrichtungen, wie Schulen oder der Polizei, gehen hingegen weniger diskriminierende Verhaltensweisen aus als von den Befragten zuvor erwartet. Allerdings fühlen sie sich oft allein gelassen und wünschen sich mehr staatliche Unterstützung. Diese erhalten sie zumeist von Unternehmen und bereits in Deutschland lebenden Verwandten oder Freunden, nicht etwa der zuständigen Einwanderungsbehörde. Hier bestehen noch immer zahlreiche bürokratische Hürden, die wie auch Diskriminierungserfahrungen erfolgreichen Einwanderungsgeschichten im Weg stehen.
Vor der Einreise nach Deutschland bestehen Ängste vor Diskriminierung kaum. „Das Deutschland-Bild bleibt stark positiv, aber nimmt bei Personen, die es hierher geschafft haben, ab“, sagt Thomas Liebig, leitender Ökonom bei der OECD. Positiv äußerten sich die Befragten vor allem über die Lebensqualität, die Mentalität sowie die Kultur hierzulande.
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