Treffen im Kanzleramt: Woher kommen die Fachkräfte?

Bundesregierung/Denzel
Bundesregierung/Denzel

Der andauernde Fachkräftemangel – in vielen Branchen herrscht gar ein Arbeitskräftemangel – ruft zunehmend die Politik auf den Plan. Heute treffen sich im Bundeskanzleramt Vertreter aus der Wirtschaft und den Gewerkschaften mit der Bundesregierung, um über die Umsetzung des am 1.3.2020 in Kraft tretenden Fachkräftezuwanderungsgesetzes zu beraten.

Die Bundesregierung will zunächst das heimische Potenzial ausschöpfen, in einem zweiten Schritt Fachkräfte aus anderen EU-Staaten anwerben und in einem dritten Schritt Fachkräfte aus Ländern außerhalb der EU gewinnen. Zur Umsetzung dieses dritten Schritts wurde zwar mit dem Fachkräftezuwanderungsgesetz der rechtliche Rahmen geschaffen. Da jedoch jede Branche ihre Besonderheiten aufweist und in den verschiedenen Berufszweigen unterschiedliche Herangehensweisen gefordert sind, ist der nun eingeleitete Dialog so wichtig. Bundeskanzlerin Angela Merkel konkretisiert dies in ihrem Video-Podcast. Auf dem Treffen „werden sich die Wirtschaft, die Gewerkschaften und die zuständigen Ressorts miteinander zusammensetzen, damit dann ab 1. März, wenn das Gesetz in Kraft tritt, sofort gehandelt werden kann. Das heißt, die Außenhandelskammern werden eine Rolle bei der Information in den verschiedenen Ländern bekommen, in denen wir Fachkräfte gewinnen wollen. Das bedeutet, dass schnell Visa erteilt werden müssen und es muss einen reibungslosen Informationsfluss geben von den deutschen Unternehmen, die Fachkräfte suchen, hin zu den Ländern, in denen Fachkräfte ggf. vorhanden sind. Und es muss Klarheit herrschen, welche Voraussetzungen für eine Arbeit oder für die Aufnahme einer Ausbildung in Deutschland gelten.“

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