Work-Life-Blending statt -Balance: Jeder dritte Arbeitnehmer unter Erreichbarkeitsdruck
Für viele Arbeitnehmer stellt die Balance zwischen privaten Verpflichtungen und Bedürfnissen auf der einen und beruflichen Anforderungen auf der anderen Seite eine zentrale Herausforderung dar. Eine Studie von Protime, einem Anbieter von Workforce-Management-Lösungen, und YouGov hat die damit einhergehenden Einstellungen und Gewohnheiten Beschäftigter untersucht.
Die Ergebnisse zeigen: Flexibilität in Bezug auf die Lage der Arbeitszeiten hat Priorität: 68 % der Befragten bewerten diese als positiv. Über ein Drittel der Arbeitnehmer mit Kindern gab zudem an, dass flexible Arbeitszeiten auch zur besseren Vereinbarkeit familiärer und beruflicher Verpflichtungen beitragen. Entsprechend bewerten mit 63 % die Eltern unter den Befragten ihre Work-Life-Balance besonders häufig als positiv. Auch jenseits der Elternverantwortung wirken sich flexible Arbeitszeiten positiv aus. Etwa die Hälfte der kinderlosen Befragten empfindet die eigene Work-Life-Balance als gut.
Die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit erweist sich zwar für den Großteil (61 %) als problemlos. Bei immerhin 35 % gestaltet sich diese jedoch (eher) schwierig. Dabei ist eine solche strikte Trennung der beliebteste Weg: 81 % bevorzugen die klare Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatem, nur 16 % lehnen sie ab.
In der Realität zeigt sich jedoch eine deutliche Diskrepanz zu dieser Idealvorstellung. 35 % haben das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen. Jeder Zweite gab außerdem an, an eigentlich arbeitsfreien Tagen E-Mails zu lesen und vorbereitenden Tätigkeiten nachzugehen. Bei Arbeitnehmern mit Kindern sind es sogar 60 %. Auch arbeitsbezogene Mitteilungen überprüft fast die Hälfte der Befragten in ihrer Freizeit.
„Die Ergebnisse unserer Studie verdeutlichen eindrucksvoll, dass Flexibilität und klare Grenzen für ein gesundes Verhältnis zur Arbeit unerlässlich sind”, so Gille Sebrechts, CEO Protime.
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