Im Zuge der Corona-Pandemie in Deutschland steigt bei angehenden Auszubildenden die Angst vor der beruflichen Zukunft. Hierzu wurden 1.700 Schüler und 700 Azubis in einer gemeinsamen Studie von Ausbildung.de und dem Marktforschungsunternehmen Potentialpark befragt. 59 % aller Bewerber befürchten, dass sie aufgrund der Corona-Krise keinen Ausbildungsplatz finden. Besonders ausgeprägt sind die Ängste bei den 24- bis 28-Jährigen (63 %). Tatsächlich bestätigen 8 % der Umfrageteilnehmer, dass sie einen bereits zugesagten Ausbildungsplatz verloren haben, bei mehr als der Hälfte (56 %) verzögern sich die Bewerbungsprozesse. 80 % der Bewerber fühlen sich von Ausbildungsbetrieben nicht ausreichend informiert – ein dringender Appell also, dass potenziellen Bewerbern Unsicherheiten genommen werden und klar kommuniziert wird, dass die Ausbildung im Betrieb nach wie vor stattfindet.
Darüber hinaus verändert die Corona-Pandemie wesentlich die Berufswünsche der Jobanwärter sowie das Ansehen der Berufe. So geben 22 % der Bewerber an, sich wegen der Corona-Krise mehr mit den sog. systemrelevanten Berufen auseinanderzusetzen, also jenen, die gerade in Krisensituationen unverzichtbar sind. Das spiegelt sich ebenfalls in der Selbsteinschätzung der Auszubildenden wider. Rund 45 % aller Auszubildenden etwa im Bereich Gesundheit und Pflege bemerken, wie wichtig sie für die Gesellschaft sind. Insgesamt werden Berufe im Bereich Heilung, Pflege, Pädagogik und Soziales sowie Verkauf und öffentlicher Dienst als deutlich attraktiver wahrgenommen.
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