Fragen an Jan Grossmann

„Ich schätze die Fähigkeit, Erfolge feiern zu können“
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Jan Grossmann, Head of HR Central and Northern Europe, B&B HOTELS, Hochheim am Main Bild: Grossmann
Jan Grossmann, Head of HR Central and Northern Europe, B&B HOTELS, Hochheim am Main Bild: Grossmann

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Das ist eine gute Frage, allerdings kann ich sagen, ich war bereits Offizier, Businessanalyst und Filialgeschäftsführer, bis ich überhaupt Personaler wurde und glaube daran, dass immer wieder Neues zu lernen, meinen Werdegang bisher ausmacht. Muss ich mich jedoch festlegen und wäre ich nicht in der Wirtschaft gestartet, wäre ich gerne Tierarzt geworden.

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?

Im Laufe der Jahre und in den unterschiedlichen Positionen habe ich für mich das Bewusstsein entwickelt, dass alles, was ich bisher machen durfte, am Ende immer um People Business ging. Dies aber meistens nicht im Vordergrund stand, sondern immer „mitgemacht“ wurde. Diese Perspektive ändert sich meiner Meinung nach aktuell und ich möchte meine Erfahrungen in diese Entwicklung einbringen und People Business mitgestalten.

Gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf?

Leider nein – im Nachhinein hätte ich jedoch gerne eine für Work & Travel. Aber vielleicht habe ich in der Zukunft noch einmal eine Chance, das nachzuholen.

Arbeitnehmer sind dann gut, wenn…

…sie authentisch und sie selbst sind. Aus meiner Sicht kann nur so HighPerformance erreicht werden.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?

GALERIA zu verlassen, denn ich habe viel Herzblut in meine Arbeit und meine Teams gesteckt.

Welche Themen stehen in den nächsten Monaten auf Ihrer Agenda?

Beruflich ist dies gespickt mit Projekten – eines der größten und spannendsten wird es sein, B&B HOTELS als Employer Brand zu positionieren und aufzubauen! Privat ist das, meinen Master weiter voranzubringen und den Abschluss zu erhalten.

Was bedeutet Arbeit für Sie?

Einer der Dreh- und Angelpunkte ist dabei für mich, dass ich die Verantwortung tragen darf, mich um Mitarbeitende zu kümmern und dabei ein Unternehmen mitgestalte.

Welche Eigenschaft schätzen Sie besonders an anderen Menschen?

Offenheit, Transparenz und eine positive Einstellung gegenüber Herausforderungen. Gleichzeitig aber auch die Fähigkeit, Erfolge feiern zu können.

Wie haben sich Ihre Ziele im Laufe Ihres Lebens verändert?

Je weiter und häufiger ich meine eigene Komfortzone verlassen habe, desto breiter wurde mein Blickwinkel auf Themen und damit auch auf meine Ziele. Ich betrachte also heute Ziele ganzheitlicher und vielschichtiger als früher.

Wofür hatten Sie schon als Kind eine Begeisterung, die Sie bis heute behalten haben?

Eindeutig: Tiere! Jedes Tier – egal ob Vogel, Hund, Katze und auch alle anderen – fasziniert mich. In ihrer Ruhe und Fähigkeit, immer wieder zu überraschen.

Was lesen Sie in AuA zuerst?

Die Werdegänge und Interviews, um davon inspiriert zu werden.

Gibt es eine schlechte Angewohnheit, die Sie gerne loswerden würden?

Die hat glaube ich jeder – daher: Manchmal den Moment und das Erreichte nicht genießen zu können.

Womit würden Sie sich gerne richtig gut auskennen?

Gerne würde ich mehr Sprachen lernen und damit noch mehr Einblicke in andere Kulturen bekommen.

Auf welche Rituale könnten Sie nicht verzichten?

Der 7:30-Uhr-Kaffee mit meiner Frau – bei dem wir den Tag besprechen und unseren Ankerpunkt haben.

Was steht schon lange auf Ihrer Bucketlist und warum haben Sie es noch nicht getan?

An oberster Stelle steht das Reiten – und das hat leider noch nie funktioniert, wenn auch schon immer wieder geplant.

Wovon sind viele begeistert oder überzeugt, Sie jedoch nicht?

Ich bin davon überzeugt, dass Veränderungen über Anreize und die jeweils beste Alternative möglich und erfolgreich sind. Diese können nicht durch Regeln und Verbote erfolgen, sondern über ergebnisoffene Diskussionen. Ein harter, steiniger Weg – der häufig nicht beschritten wird.

Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier/ein Glas Wein trinken?

Es wäre definitiv ein Glas Wein mit meinem Ich von vor 15 Jahren – um mir selbst den Impuls zu geben z.B. Work & Travel zu erleben.

Welches Buch muss mit in Ihren Urlaub und wo geht es hin?

Wenn ich das festlegen muss, dann ist es „The Culture Map“ von Erin Meyer und es geht nach Afrika. Gern nach Botswana oder noch einmal in den Norden von Namibia.

Was ist Ihre größte Leidenschaft?

Das ist Sport – sei es beim Tennis oder Laufen.

Welchen Rat geben Sie Ihrem jüngeren Ich mit auf den Weg?

Geh noch mehr raus und entdecke die Welt!

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?

Semper fidelis.

Jan Grossmann

Jan Grossmann
Head of HR Central and Northern Europe, B&B HOTELS, Hochheim am Main
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· Artikel im Heft ·

Fragen an Jan Grossmann
Seite 46 bis 47
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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

Für

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Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?

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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

Dann hätte ich wohl Tiermedizin studiert. Ich bin sehr ländlich groß geworden und

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Wären Sie nicht Arbeitsrechtler geworden, was dann?

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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

Ich wäre wahrscheinlich Vertrieblerin. Die Themen Personal/Rekrutierung, Beratung und

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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

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