Fragen an Simone Zimmermann-Kroner
Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Ich kann mir kaum etwas anderes vorstellen, weil es für mich keinen spannenderen und vielseitigeren Bereich gibt.
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Alle Tätigkeiten in diesem Berufsfeld sind sehr abwechslungsreich und geben mir viele Möglichkeiten, positiv Einfluss zu nehmen.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Zum einen, dass es überall „menschelt“, es kaum ein Patentrezept gibt und ich immer flexibel bleiben muss. Zum anderen, dass ich viele Aspekte im meinem Beruf kombinieren kann, betriebswirtschaftliches und prozessorientiertes Denken, rechtliche Gesichtspunkte und nicht zuletzt, wie ich andere dazu bewegen kann, ebenfalls positive Veränderungen anzustoßen.
Was hat Sie in Ihren ersten Berufsjahren am meisten geprägt?
Der Umgang mit Menschen in Stresssituationen: Wenn morgens jemand um halb 6 seinen Flug verpasst, damit vermutlich wichtige Geschäftstermine, und meint, das Gegenüber der Fluggesellschaft hat Schuld daran, kann man eine Menge neuer Kraftausdrücke lernen und gleichzeitig Gelassenheit üben. Außerdem das Tempo in der Gastronomie und die Notwendigkeit, sich entsprechend gut organisieren zu müssen – das habe ich bis heute mitgenommen.
Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem beruflichen Weg am meisten genützt?
Mich selbst nicht zu unterschätzen.
Gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf?
Nein. Die neun Tage zwischen meinem Ausbildungsende und dem anschließenden ersten Job werte ich mal als Urlaub.
Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?
Beruflich, Xing.
Welche berufliche Entscheidung würden Sie rückwirkend anders treffen?
Keine. Jede hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin und kann.
Arbeitnehmer sind dann gut, wenn …
… sie nie die Lust am Lernen aufgeben und lieben, was sie tun.
Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?
Es gab vielleicht Entscheidungen, für die ich einen Tag länger gebraucht habe, aber letztendlich war ich mir immer sicher, dass es richtig und wichtig ist, sie zu treffen.
Welche Themen stehen in den nächsten Monaten auf Ihrer Agenda?
Unter anderem die Umsetzung diverser Maßnahmen aus unserem Projekt zur Prozessanalyse im Unternehmen. Das werden wichtige Weichen auf unserem Weg in die Zukunft sein.
Was bedeutet Arbeit für Sie?
Arbeit ist für mich ein elementarer Bestandteil des Lebens, was ich besonders gemerkt habe, als ich versucht habe, ein Sabbatical zu machen.
#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).
Was lesen Sie in AuA zuerst?
Rechtsprechung, Entscheidungen kommentiert.
Auf welche Rituale könnten Sie nicht verzichten?
Rituale wüsste ich jetzt keine, aber ich muss mich regelmäßig bewegen – ohne Sport halte ich es nicht sehr lange aus.
Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier/ein Glas Wein trinken?
Mit Winston Churchill und seiner Frau hätte ich gern mal ein paar Gläschen getrunken – ich bin mir sicher, dass das ein unterhaltsamer und spannender Abend geworden wäre.
Welches Buch muss mit in Ihren Urlaub und wo geht es hin?
Am liebsten dicke historische Schinken von Ken Follett, die immer sensationell recherchiert sind. Was die Ziele angeht, sollten sie im besten Fall außerhalb unseres Kulturkreises liegen, damit es möglichst anders als zu Hause ist.
Was ist Ihre größte Leidenschaft?
Reisen, Bewegung und Essen – ich sehne die Wiedereröffnung der Gastronomie herbei und die Freiheit zurück, sich dorthin zu begeben, wann und wohin ich gerade möchte.
Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?
Da halte ich es mit Aristoteles: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
Vita
Ausbildung im Hotel, zehn Jahre Deutsche Lufthansa AG in verschiedenen Positionen, BWL-Studium, 8,5 Jahre Personalentwicklung bei Continental AG in verschiedenen Positionen
Simone Zimmermann-Kroner

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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Puh
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Warum haben Sie Ihren Beruf gewählt?
Ich habe mich nicht bewusst für diesen Beruf oder die Personalabteilung entschieden, sondern bin
Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?
Eigentlich wollte ich Sprachen unterrichten, weil ich eine große Leidenschaft für Spanisch
Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Ich wäre wahrscheinlich Vertrieblerin. Die Themen Personal/Rekrutierung, Beratung und