„Mir fehlt die Geduld, um Wünsche und Träume auf die lange Bank zu schieben“

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 Bild: Katja Hinz
Bild: Katja Hinz

Wären Sie nicht Arbeitsrechtlerin geworden, was dann?

Künstlerin

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?

Ich hatte bereits im Studium ab dem dritten Semester als „WiMi“ in einer Arbeitsrechtskanzlei gearbeitet und festgestellt, dass mir das hitzige Streiten für eine Partei mehr liegt als kühle Neutralität. Und als Frau und Ossi wollte ich einen Beruf ergreifen, der mir ganz viel finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit verschafft.

Was hat Sie in Ihren ersten Berufsjahren am meisten geprägt und welcher Rat hat Ihnen am meisten genützt?

Die Zusammenarbeit mit meinem Mentor Martin Wörle bei Kliemt und dessen Spruch „Erfolg lebt von der Vorbereitung“

Gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf?

„Ja, war geil.“

Wozu haben Sie zuletzt Nein gesagt?

Zu einer Zigarette gerade eben

Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?

LinkedIn und ein wenig Instagram

Arbeitnehmer sind dann gut, wenn …

…sie nicht nur das erforderliche fachliche Know-how haben, sondern darüber hinaus auch gute Teamplayer sind.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?

Die Kanzlei Kliemt und meine dortigen Kollegen nach fast sieben Jahren zu verlassen.

Welche Themen stehen in den nächsten Monaten auf Ihrer Agenda?

Heiraten

Was bedeutet Arbeit für Sie?

Spaß! Am meisten, wenn das Hirn richtig qualmt :)

Was können sich Ihre Kollegen von Ihnen abschauen?

Im Team: Gründlichkeit und Freude am Beruf

Im Mandat: klar und präzise auf den Punkt kommen, unliebsame Wahrheiten aussprechen; bloß nicht hinter Jura-Geschwafel verstecken

Welche Eigenschaft schätzen Sie besonders an anderen Menschen?

Humor und Ehrlichkeit

Wie haben sich Ihre Ziele im Laufe Ihres Lebens verändert?

Die haben sich eher vom Äußeren ins Innere verlagert, vom Beruflichen ins Private.

Wofür hatten Sie schon als Kind eine Begeisterung, die Sie bis heute behalten haben?

Malerei

Was lesen Sie in AuA zuerst?

Unliebsame Anwaltsantwort: „Es kommt darauf an.“

Gibt es eine schlechte Angewohnheit, die Sie gerne loswerden würden?

Womit würden Sie sich gerne richtig gut auskennen?

Philosophie

Auf welche Rituale könnten Sie nicht verzichten?

Schokolade am Nachmittag

Was steht schon lange auf Ihrer Bucketlist und warum haben Sie es noch nicht getan?

Kein Papier mehr? Dann ist AuA-Digital genau das Richtige für Sie. Einfach 60 Tage testen. Nutzen Sie die papierlose Abrufbarkeit von tausenden Fachinformationen und Entscheidungs-Kommentaren.

Meine Bucketlist ist aktuell so ziemlich abgearbeitet. Mir fehlt die Geduld, um Wünsche und Träume auf die lange Bank zu schieben.

Wovon sind viele begeistert oder überzeugt, Sie jedoch nicht?

TikTok

Wen würden Sie gern einmal treffen?

Patti Smith

Welches Buch muss mit in Ihren Urlaub und wo geht es hin?

„Shogun“ kommt mit nach Brasilien

Wer war für Sie die einflussreichste Person in Ihrem Leben?

Meine Eltern und Isa Grütering

Was ist Ihre größte Leidenschaft?

Malen und Kitesurfen

Worauf freuen Sie sich derzeit am meisten?

Urlaub

Welchen Rat geben Sie Ihrem jüngeren Ich mit auf den Weg?

Freiheit ist das Einzige, was zählt. Unterm Radar fliegt es sich am besten.

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?

„Attacke!“

Anm. d. Red.: Am 8. Oktober (Präsenz in Berlin) und am 10. Oktober (Digital) findet unser ganztägiges Führungskräftetraining für Frauen mit Katja Hinz statt. Zur Anmeldung geht es hier entlang: www.arbeit-und-arbeitsrecht.de/events/fuehrungstraining_frauen

Katja Hinz

Katja Hinz
Fachanwältin für Arbeitsrecht, Founder | Owner, Studio Hinz, Berlin
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· Artikel im Heft ·

„Mir fehlt die Geduld, um Wünsche und Träume auf die lange Bank zu schieben“
Seite 48 bis 49
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Body Teil 1

Wären Sie nicht Arbeitsrechtler geworden, was dann?

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Body Teil 1

Wären Sie nicht Arbeitsrechtlerin geworden, was dann?

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Body Teil 1

Der Beschluss des BAG vom 13.9.2022 (1 ABR 22/21) war bereits kurz nach Veröffentlichung der Pressemitteilung viel diskutiert. Wir haben

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wie halten Sie es mit dem Alkohol am Feierabend, einer Zigarette zwischendurch (ganz gleich, ob mit Tabak oder anderen – bald legalen –

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Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Landschaftsgärtner! Ich bin ein kreativer Mensch und mag es, draußen in der freien Natur

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Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Eigentlich wollte ich Sprachen unterrichten, weil ich eine große Leidenschaft für Spanisch