Arbeitsgerichtliches Verfahren für Personaler

Ein verständlicher Leitfaden für die betriebliche Praxis

In der betrieblichen Praxis sind Personalverantwortliche nicht nur mit den alltäglichen Aufgaben des Personalmanagements konfrontiert, sondern auch mit arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen sowohl mit Arbeitnehmern als auch mit dem Betriebsrat. Wenn betriebsinterne Lösungen nicht gefunden werden können, ist der Gang vor das Arbeitsgericht oft unvermeidlich. Für Personaler, die häufig an der Schnittstelle zwischen Arbeitnehmern/Betriebsrat und der Unternehmensleitung stehen, ist es essenziell, die Grundlagen des arbeitsgerichtlichen Verfahrens zu verstehen. Das Wissen um die Abläufe, Rechte und Pflichten in diesem Bereich kann dazu beitragen, rechtliche Risiken zu minimieren und eine fundierte Basis für Entscheidungen zu schaffen, die den beiderseitigen Interessen gerecht werden. Dieser Artikel soll grundlegende Einblicke bieten, um Personalern das notwendige Rüstzeug für den Fall einer gerichtlichen Auseinandersetzung an die Hand zu geben.

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 Bild: @gettyimages/unsplash.com
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Das arbeitsgerichtliche Verfahren – Ein Überblick

Das Verfahren ist speziell auf arbeitsrechtliche Streitigkeiten zugeschnitten und unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von anderen gerichtlichen Verfahren, etwa vor den Zivilgerichten.

Die Arbeitsgerichtsbarkeit

Die Arbeitsgerichtsbarkeit ist in Deutschland dreistufig aufgebaut:

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Janine Gebhart

Janine Gebhart

Dr. Christina Mennemeyer

Dr. Christina Mennemeyer

· Artikel im Heft ·

Arbeitsgerichtliches Verfahren für Personaler
Seite 16 bis 20
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