Die schriftliche Befragung im Rahmen des BEM
Anlass für die schriftliche BEM-Befragung
Es ereignet sich nicht selten, dass der längere Zeit arbeitsunfähige Mitarbeiter sich nicht in der Lage sieht, einem persönlichen Gespräch im Betrieb Folge zu leisten, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder weil er sich aus anderen Anlässen einer Gruppe von Gesprächspartnern zur Erörterung der eventuellen Gründe seiner häufigen oder längerfristigen Erkrankung nicht zur Verfügung stellen möchte (Schiefer, RdA 2016, S. 196, 200 meint zu Recht, es biete sich an, ein Gespräch im Betrieb durchzuführen. Das hätte auch den Vorteil, ggf. die Gegebenheiten am Arbeitsplatz in Augenschein zu nehmen.).
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Maren Habel
Dr. Frank Wetzling
· Artikel im Heft ·
Ausgangslage und Problemstellung
Gelegentlich besteht die Auffassung, der längerfristig erkrankte Mitarbeiter könne wenigstens doch
Selbst bei einer ununterbrochenen Arbeitsunfähigkeit von fünfeinhalb Jahren kann eine krankheitsbedingte Kündigung daran scheitern, dass
Hintergründe
Bereits 2010 gab es den Entwurf eines detaillierten Beschäftigtendatenschutzgesetzes mit §§ 32a–n BDSG a. F., der die
Problempunkt
Die Parteien streiten um die Wirksamkeit einer Änderungskündigung und Ansprüche auf Vergütung aus Annahmeverzug. Die 1971
Ergebnislose, kontraproduktive Gespräche
Über die letzten Jahre ist festzustellen, dass das jährliche Mitarbeitergespräch
Immer wieder scheitern krankheitsbedingte Kündigen daran, dass der Arbeitgeber zuvor kein sog. BEM-Verfahren (vgl. hierzu ausführlich u. a