Die Gewerkschaften ver.di und dbb haben ihre Forderungen für die TVöD-Tarifrunde 2023 an die Arbeitgeber übermittelt: Die Tabellenentgelte sollen um 10,5 %, mindestens jedoch um 500 Euro erhöht werden, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Auszubildenden und Praktikantinnen/Praktikanten wird eine Anhebung der Vergütung um 200 Euro monatlich gefordert, zudem die unbefristete Übernahme ins Arbeitsverhältnis.
Allein die Entgeltforderung von 10,5 % inklusive des geforderten Mindestbetrags i. H. v. 500 Euro würde teilweise in den Entgeltgruppen prozentuale Entgeltsteigerungen von bis zu 25 % bedeuten. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Forderungen auf rund 15,4 Mrd. Euro.
Verhandelt wird ab Ende Januar 2023 in Potsdam, geplant sind drei Verhandlungstermine bis März 2023.
Sebastian Günther

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