Vermeintlich hinweisgebende Arbeitnehmer
Problemaufriss
Vor Inkrafttreten des HinSchG sahen sich (vermeintlich) hinweisgebende Arbeitnehmer nach der Meldung tatsächlicher oder mutmaßlicher Rechts- oder Regelverstößebzw. compliancerelevanten (Fehl-)Verhaltens vielfach einer Gefahr repressiver Konsequenzen im Beschäftigungsverhältnis ausgesetzt. Nach dem allgemeinen zivilrechtlichen Maßregelungsverbot des § 612a BGB darf ein hinweisgebender Arbeitnehmer zwar nicht allein deshalb bei einer Maßnahme (z. B. Kündigung) benachteiligt werden, weil dieser in einer zulässigen Weise seine Rechte ausgeübt hat (bspw.
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Dr. Dirk Monheim
David Johnson
· Artikel im Heft ·
Das Hinweisgeberschutzgesetz ist – im zweiten Anlauf – wohl auf der Zielgeraden. Wie sehen Sie die Zukunft des Hinweisgeberschutzes (HinSchG) in
der Hinweisgeberschutz ist aktuell in aller Munde – oder zumindest in den Köpfen der Verantwortlichen in Unternehmen. Denn das deutsche
Welche Definition des Begriffs Whistleblowing bzw. Hinweisgeber legen Sie zugrunde?
Ausgangslage
Alle EU-Mitgliedstaaten bis auf Polen haben inzwischen die Richtlinie (EU) 2019/1937 vom 23.10.2019 zum Schutz von
Problempunkt
Die Parteien stritten über die Wirksamkeit einer ordentlichen Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Vorliegend war der
Herr Sultzer, zunächst die ganz grundlegende Frage: Was ist ein Hinweisgeber?