Zwanzig Fragen an Matthias Foraita

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Was und wo haben Sie gelernt?

Ausbildung zum Marineoffizier mit Vertiefung Schiffstechnischer Offizier und BWL-Studium mit Vertiefungsrichtung Personal mit Abschluss Diplom-Betriebswirt (VWA).

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Ich wäre höchstwahrscheinlich als Schiffsingenieur zur See gefahren.

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?

In meinem ersten Unternehmen, welches mich in der Diplomphase begleitet hat und in der Personalabteilung mitarbeiten ließ, konnte ich die ersten Erfahrungen machen, dass das moderne Personalwesen nicht nur die Administration der Belegschaft ist, sondern vielmehr das Begleiten der Mitarbeiter durch ihr Arbeitsleben.

An meinem Beruf fasziniert mich/mag ich besonders ...

… das Sparring mit den Führungskräften und den Arbeitnehmervertretungen sowie das Begleiten der Mitarbeiter durch ihre individuellen Arbeitslebenszyklen. 

Wenn ich an meine ersten Berufsjahre denke, ...

… dann war die Personalarbeit in erster Linie Personaladministration oder – wie immer an den Türschildern stand –: „Personalverwaltung“.

Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem beruflichen Weg am meisten genützt?

Sei – wenn nötig – hart in der Sache, aber fair mit dem Menschen.

Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?

Xing, LinkedIn sowie regionale und Online-Personalernetzwerke.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie rückwirkend anders treffen?

Keine einzige.

Arbeitnehmer sind dann gut, wenn ...

… sie Vertrauen in das Unternehmen sowie ihre Führungskräfte haben und sich mit diesen identifizieren können.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?

Den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und nicht wieder in ein vermeintlich sicheres Angestelltenverhältnis zu gehen. Im Nachhinein waren dies mit die prägendsten Jahre in meiner beruflichen Laufbahn.

Welche Themen sind für Sie die wichtigsten der nächsten zwölf Monate?

Fokussierung der Personalarbeit auf People-Management, Standardisierung der Personaladministration als Vorstufe zur Automatisierung von Standardprozessen, Synchronisierung des People-Managements über alle vier deutschen Standorte.

Arbeit bedeutet mir ...

… nicht alles, ist aber einer der wesentlichen Treiber für die Zufriedenheit. Sie sollte auf alle Fälle Spaß machen.

Was fällt Ihnen zu „Arbeit und Arbeitsrecht“ ein?

Informations- und Ideengeber zu aktuellen Themen rund um die Arbeit.

Was lesen Sie in AuA zuerst?

Fachartikel zur „Arbeit“ sowie die Praxistipps.

Welche Rituale pflegen Sie?

Sonntägliches Frühstücken mit der Familie.

Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier/ein Glas Wein trinken?

Dave Ulrich.

Wohin würden Sie gerne einmal reisen?

Island. Am liebsten mit dem eigenen Segelboot.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?

Boris Meyn: „Die Schattenflotte“.

Ihre größte Leidenschaft ist ...

… das Segeln!

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?

Wir können die Richtung des Windes nicht ändern, aber wir können die Segel anders setzen. (Aristoteles)

Vita: Jahrgang 1967, geboren und aufgewachsen in Stadthagen. Nach dem Abitur Laufbahn als Marineoffizier. Studium der Betriebswirtschaftslehre an der VWA in Essen. 1995 Start als Mitarbeiter der Personalabteilung der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG in Minden. Anschließendes Kurzintermezzo bei der Zeitarbeit als Disponent, danach Personalreferent bei der Christoph Kroschke AG. Von 1999 bis 2007 angestellt bei der Talkline GmbH & Co. KG. Anschließend Wechsel zur IBG Holding GmbH als Leiter Personal. Sechs Jahre selbstständig als Interim-Personalleiter. Sodann von der Atelier Goldner Schnitt GmbH als Head of Corporate HR übernommen worden. Nach einem Kurzintermezzo bei der HPM Verwaltung und Service GmbH als Leiter Personal seit 1.5.2018 bei der Schirm GmbH.

Das Buch geht auf die realen Arbeitssituationen, die im Umbruch sind, ein und zeigt sowohl arbeitsrechtliche Herausforderungen als auch erste, bereits in der Unternehmenspraxis umgesetzte Lösungsansätze auf.

Redaktion (allg.)

· Artikel im Heft ·

Zwanzig Fragen an Matthias Foraita
Seite 364
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Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?

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Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

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Herausforderungen und Chancen bei der Beschäftigung von Berufseinsteigern

Deutsche Unternehmen stehen vor einem Dilemma: In den

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Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

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Was hat Sie in Ihren ersten Berufsjahren am meisten geprägt und welcher Rat hat Ihnen am meisten genützt