Diskriminierung am Arbeitsplatz: Jeder dritte Arbeitnehmer betroffen
Jeder dritte (31 %) Arbeitnehmer gibt an, sich im aktuellen Arbeitsverhältnis bereits einmal benachteiligt gefühlt zu haben. So lautet das Ergebnis des ersten Teils der Workforce View Studie 2020 des ADP Research Institute, bei der weltweit über 32.000 Arbeitnehmer zwischen Oktober 2019 und Anfang Januar 2020 befragt wurden.
Als häufigster Grund der Benachteiligung wird in Deutschland das Geschlecht genannt (8,1 %), wobei mehr als zweimal so viele Frauen (11,7 %) wie Männer (4,6 %) von dieser Art der Diskriminierung berichten.
Alter (7,6 %) und Erscheinungsbild (5,1 %) sind die am zweithäufigsten genannten Formen der Diskriminierung. Weitere mögliche Gründe für das Gefühl, betroffen zu sein, umfassen Bildung, Nationalität, ethnischen Hintergrund, Religion, Behinderung, psychische Gesundheit und familiäre Umstände.
37 % der Deutschen hätten kein Problem damit, bei einer Diskriminierung am Arbeitsplatz eine Beschwerde einzureichen, doch 60 % wissen nicht, an wen sie sich im Unternehmen wenden müssen.
Zwischen dem 28. April und 14. Mai dieses Jahres wurden im zweiten Teil der Studie 11.428 Arbeitnehmer weltweit befragt, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Einstellung der Arbeitnehmer zu ermitteln. Die in den für Europa repräsentativ befragten Ländern Spanien und Großbritannien befragten Arbeitnehmer nahmen einen Rückgang der Diskriminierung um 4 % wahr.
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