Verglichen mit dem Vorjahr sind im Jahr 2019 die krankheitsbedingten Fehlzeiten von Berufstätigen in Deutschland leicht gesunken. Gleichzeitig stiegen aber die Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen erneut auf ein Rekordhoch. Laut den Vorabdaten des Gesundheitsreports 2020 der Techniker Krankenkasse (TK) betrug der Krankenstand 2019 durchschnittlich 4,21 % (2018 = 4,25 %). Das entspricht 15,37 bzw. 15,49 Tagen Krankschreibung pro Erwerbstätigem und Jahr. Betrachtet man die Bundesländer, so liegt Baden-Württemberg mit gerade einmal 12,6 Fehltagen auf Platz eins, gefolgt von Bayern mit 13,3 Tagen. Die höchsten Fehlzeiten verzeichnen Mecklenburg Vorpommern (19,8), Sachsen-Anhalt (19,5) und Brandenburg (19,3).
Fehltage wegen psychischer Erkrankungen werden bspw. durch Depression verursacht. 2,89 Arbeitsunfähigkeitstage kamen 2019 so pro Kopf und Jahr zusammen. 2018 waren es noch 2,77 Tage und 2017 im Schnitt 2,71 Tage. Albrecht Wehner, Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der TK, erklärt: "Psychische Erkrankungen sind für rund 19 % aller Fehlzeiten verantwortlich, das ist der höchste Wert im Vergleich zu anderen Diagnosen – noch vor Rückenbeschwerden und Erkältungskrankheiten."
Um den Arbeitsaufwand in Grenzen zu halten, stellt Ihnen unser Referententeam jedes Quartal im Rahmen unseres Webinars „Update Rechtsprechung Arbeitsrecht“ die aktuellsten Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts und der Landesarbeitsgerichte zusammen.
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