Gehälter und Arbeitszeit gesunken

Bild: pixabay.com
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Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie lassen sich für das 2. Quartal dieses Jahres an einem durchschnittlichen Rückgang von 2,2 % (Vergleich: Vorjahresquartal) der Bruttomonatsverdienste von Voll- und Teilzeitbeschäftigten in Deutschland ablesen. Darüber hinaus reduzierte sich die bezahlte Wochenarbeitszeit der Beschäftigten im Durchschnitt um 4,7 %. Dies sind die vorläufigen Ergebnisse der Vierteljährlichen Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Destatis nennt den verbreiteten Einsatz von Kurzarbeit aufgrund der Corona-Pandemie als Ursache für den negativen Effekt auf Höhe und Entwicklung der Bruttomonatsverdienste sowie der Arbeitszeit. Die Bruttostundenverdienste wurden hingegen nicht durch die Kurzarbeit beeinflusst. Sie stiegen im Durchschnitt um 2,6 % im Vergleich zum 2. Quartal 2019.

Die einzelnen Branchen traf es im April, Mai und Juni unterschiedlich stark. Die größten Rückgänge der Bruttomonatsverdienste im Vergleich zum Vorjahresquartal sind in den Wirtschaftszweigen Beherbergung (-18 %), Kraftwagenherstellung (-17 %) sowie bei Reisebüros/Reiseveranstaltern (-15 %) festzustellen. Zurückzuführen sei dies in besonderem Maße vor allem auf den durch Kurzarbeit bedingten überdurchschnittlichen Rückgang der Arbeitszeit, der bei -20 % (Beherbergung, Herstellung von Kraftwagen) bzw. -18 % (Reisebranche) lag. Ebenfalls stark von einer negativen Bruttolohnentwicklung betroffene Wirtschaftsbereiche sind Luftfahrt, Gastronomie und Einzelhandel.

#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).

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