Flexiblere Arbeitszeitmodelle sind im Zuge der Corona-Pandemie in aller Munde – und viele Arbeitnehmer erwarten nun die entsprechenden politischen Regelungen. 46 % der Befragten begrüßen eine Regelung der zukünftigen Bundesregierung, Bürotätigkeiten zumindest teilweise im Homeoffice durchführen zu können. Das ist eines der Ergebnisse einer im Auftrag von kununu durchgeführten YouGov-Studie, bei der 2052 Personen online befragt wurden.
Für 20 % hat die Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice so eine hohe Bedeutung erlangt, dass sie ihren Job kündigen würden, wenn ihr Arbeitgeber mit dem Ende der Corona-Maßnahmen eine 100%ige Präsenzpflicht fordern würde.
Wären die Befragten im Gegenzug bereit, für ein flexibleres Arbeitsleben auf Teile ihres Gehalts zu verzichten? 17 % würden 1 bis 5 % und 8 % sogar zwischen 6 und 10 % Gehaltsreduzierung akzeptieren. 64 % würden für flexiblere Arbeitszeiten und 69 % für ein vollständiges Arbeiten im Homeoffice jedoch nicht auf Gehalt verzichten.
Im Zuge der Befragung wurden weitere Themen vorgegeben, bei denen die Teilnehmer die Prioritäten zukünftiger politischer Entscheidungen festlegen sollten. Hierbei kam es zu folgendem Ranking:
- Maßnahmen zur gerechteren Bezahlung von Frauen (43 %)
- Maßnahmen zum nachhaltigeren Wirtschaften (39 %)
- stärkerer Ausbau der Kinderbetreuung (33 %)
- Recht auf eine Vier-Tage-Woche oder eine Reduzierung der Arbeitszeit (28 %)
- Recht auf Homeoffice (25 %)
- Stärkere Förderung von Frauen in Führungspositionen (20 %)
Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 4/21:
#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).
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