Positive Fehlerkultur

Bild: pixabay.com
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Niemand macht gern Fehler. Sie können aber dazu beitragen, dass sich das gesamte Team weiterentwickelt. Eine positive Fehlerkultur trägt dazu bei, dass Mitarbeiter ohne Angst vor negativen Konsequenzen über Fehler sprechen. Ausschlaggebend hierfür ist insbesondere das Verhalten der jeweiligen Führungskraft.

Dass Fehler passieren, lässt sich nicht gänzlich vermeiden und ist folglich – zumindest bis zu einem gewissen Grad – hinzunehmen. Verbreitete Vorgehensweise ist es, den Verantwortlichen zu finden und ggf. sogar zu bestrafen. Dabei sollte Strafe Ultima Ratio und vorsätzlichem Fehlverhalten vorbehalten sein. Versehentliche Fehler sollten vielmehr akzeptiert und genutzt werden, um etwas für die Zukunft zu lernen. Eine Lösung liegt darin, anstelle individueller Schuldzuweisungen, den Fokus auf den Grund zu legen, aus dem der Fehler passiert ist. Dieses Vorgehen führt zur stetigen Verbesserung der Arbeit insgesamt.

Kommunikation über Fehler, vor allem wenn sie auch von Führungskräften ausgeht und diese eigene Fehler eingestehen, zeigt Beschäftigten, dass Fehler zur Arbeitsnormalität gehören, und zwar ohne deswegen Repressalien oder gar den Job fürchten zu müssen.

Gerade bei Neuerungen passieren Fehler, da die Beteiligten noch nicht eingespielt sind und die neuen Abläufe nicht in- und auswendig kennen, wie es zuvor in der Regel der Fall war. Allerdings sind solche Veränderungen notwendig, um voranzukommen und das Unternehmen auf dem neusten Stand und damit oftmals auch wettbewerbsfähig zu halten.

Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, um eine solche positive Fehlerkultur zu etablieren. Ausgangspunkt sollte die Analyse des Status quo sein: Wie sieht der gegenwärtige Umgang mit (eigenen und fremden) Fehlern aus? Von dort sollte die Führungskraft mit positivem Beispiel vorangehen.

Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 11/21:

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