Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Flexibilität und Kommunikationsstärke werden mittlerweile in vielen Stellenausschreibungen gefordert. Wie wichtig sind die sog. Soft Skills im Beruf?
Zusammenspiel von Soft und Hard Skills entscheidend
Im Gegensatz zu Hard Skills, also den fachlichen Qualifikationen, die in der Regel zwingende Voraussetzung für eine bestimmte Position – und entsprechend nachweisbar – sind, zeichnen sich Soft Skills dadurch aus, dass sie nicht ohne Weiteres belegbar sind und daher nur im praktischen Arbeitsalltag zum Ausdruck kommen. Dennoch sind diese Eigenschaften mehr als „nice to have“. Im Bewerbungsprozess und für den beruflichen Aufstieg sind Soft Skills unumgänglich. HR-Abteilungen sehen sie häufig als ebenso wichtig an wie Hard Skills. Für Erfolg im Job kommt es auf das Zusammenspiel beider Fähigkeitsgruppen an. Denn Employability oder Beschäftigungsfähigkeit, also die Fähigkeit zur Teilhabe an der Berufswelt, hängt auch maßgeblich von den beherrschten Soft Skills ab.
Achtet ein Unternehmen auf die Employability seiner Beschäftigten, indem es diese gezielt weiterbildet und ihre Kompetenzen fördert, nutzt das auch der Arbeitgebermarke: Entsprechende Maßnahmen machen den Arbeitgeber attraktiv, erhöhen die Mitarbeiterloyalität und tragen im besten Fall sogar dazu bei, dass sich neue Arbeitnehmer für das Unternehmen entscheiden.
Soft Skills für viele Berufe von Vorteil
Die meisten Soft Skills sind in vielen Berufen und Branchen einsetzbar. So bringt eine gute Auffassungsgabe sowohl im Handwerk als auch im Bürojob Vorteile mit sich. Zudem sind die „weichen Fähigkeiten“ mittlerweile im Zusammenhang mit mobiler und virtueller Arbeit bedeutsam. Das zeigen auch die Ergebnisse einer Untersuchung der Lernplattform Masterplan.com: Neben Klassikern wie „Rhetorik“, „Konfliktlösung“ und „Körpersprache“ gehörte auch die „Kommunikation in virtuellen Teams“ zu den populärsten Soft-Skills-Kursen im vergangenen Jahr.
Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 9/21:
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